Liebe Mädels: Wenn euch ein Typ namens Jason Babler in der Bar anspricht und euch fragt, ob er euch seinen 60cm großen Höllenfürsten zeigen soll, dann ist das nicht etwa der Auftakt zu ungeahnten Perversitäten, sondern vielmehr ein etwas ungewöhnliches Hobby (und eine recht lahme Anmache). Jason hat für Blizzard unter anderem an der „Cain-Chronik“ mitgearbeitet und widmet sich im Hauptberuf mit dem MAKE magazine allem Selbstgebauten (im neuen Heft geht es unter anderem darum, wie man ein Elektronenmikroskop aus Müll bauen oder Küchenschaben mit elektrischen Impulsen fernsteuern kann). Zur „Entspannung“ baut Jason auch allerlei Skulpturen.
Sein neuestes Projekt: Azmodan, der Herr der Sünde. Verschafft euch selbst einen Eindruck von seinen Künsten:
In einem sehr lesenswerten Interview mit dem Diablo 3 Community Blog verrät Jason ein wenig über seine Gründe, sich ausgerechnet Azmodan zu widmen:
Azmodan ist niederträchtig und irgendwie speziell, passt jedoch zum Look früherer Spiele. Ich wollte schon fast mit dem Schlächter beginnen – der vielleicht noch folgen wird –, aber Azmodan war einfach ungleich epischer.
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Vom bildhauerischen Standpunkt aus betrachtet boten seine Beine, die Beleuchtung der Hände und des Mundes sowie die Texturen so viele technische Herausforderungen, dass ich einfach mal sehen wollte, ob ich es schaffe, da meine früheren Arbeiten recht amateurhaft waren.
Wer mehr über die Entstehung der Skulptur und die handwerkliche Vorgehensweise von Jason erfahren will, dem empfehlen wir seinen Artikel im MAKE magazine, in dem die einzelnen Schritte sehr ansehnlich geschildert und bebildert werden. Das macht doch Lust aufs Nachbauen!