Vorgestern veröffentlichte Blizzard vier neue Screenshots und vier neue Artworks. Unter den Artworks fand sich auch eine Darstellung einer südländisch anmutenden Insel. Dieses Bild fand sich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Community wieder: Jeder wollte wissen, ob dies einen Ort darstelle, der bereits aus den Büchern der Diablo-Reihe bekannt sei und – viel wichtiger – ob es ein Level in Diablo 3 darstelle. Bashiok, seines Zeichens Diablo III Community Manager, beantwortete nun diese Fragen:
It is Skovos, and I think this piece was something that Leonard showed and discussed at the WWI Lore and Environment Art panel.
It isn’t a location that you’ll visit in Diablo III, but the artwork is a good example of the work and thought going in to fleshing out the world of Sanctuary. It’s already a very complex world with a lot of locations and events, but a lot of it still isn’t visually or contextually realized. As we want to create the feeling of a world outside of your immediate view it’s important to create or expand upon the locations and stories of that world.
As we’re working to create Diablo III we’re also working to create a more visually complete Sanctuary. (Quelle)Übersetzung: Es ist Skovos und ich glaube, dass Leonard dieses Artwork auf dem WWI-Panel „Lore and Environment Art“ gezeigt hat.
Es ist kein Ort, den ihr in Diablo 3 betreten werdet, aber das Artwork ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir die Welt von Sanktuario weiter ausbauen. Es ist bereits jetzt eine sehr komplexe Welt mit vielen Orten und Ereignissen, aber viel davon ist noch nicht visuell in Szene gesetzt oder in einen Kontext eingefügt worden. Da wir das Gefühl einer Welt schaffen wollen, die auch außerhalb der unmittelbaren Wahrnehmung spürbar ist, ist es wichtig von den Orten und Geschichten dieser Welt aus weiterzugehen und neues zu erschaffen.
Während wir an Diablo 3 arbeiten, arbeiten wir auch daran ein vollständigeres Sanktuario zu erschaffen.
Doch das ist noch nicht alles, was uns Bashiok heute sagen konnte. In den offiziellen battle.net Foren traten Bedenken auf, dass man in Diablo 3 früher oder später auf die genretypischen Bossruns zurückgreifen müsste, wenn man entweder an hohe Items oder an ein hohes Level kommen wolle. Auch dazu gab Bashiok einen umfrangreichen Kommentar ab:
Regardless of what happens or changes in Diablo III there are always going to be the min/maxers that game the systems to be more efficient, but as a goal we want to encourage players to experience the game as a whole or at least to a larger degree than an end-game that devolves in to just killing a single boss over and over. A lot of those ideas and details are obviously still under wraps but it is something we’re aware of and thinking about. (Quelle)
Übersetzung: Es ist ein Diablo 2 innewohnendes Problem, dass sich das Spiel früher oder später darauf reduziert so schnell wie möglich von A nach B zu kommen. Dann dreht sich das Rad und es fängt von vorne erneut an. Obwohl eine größere Anzahl von Spielern offensichtlich davon profitieren und es irgendwie auch für sich selbst ein Spiel wird, so schnell und effizient wie möglich zu werden, ist es nicht notwendigerweise fesselnd. Man könnte sagen, dass es von dem Gefühl ablenkt, in ein Spiel wirklich einzutauchen.
Unabhängig davon was in Diablo 3 geändert wird, es wird immer diese Spieler geben, die das Spiel so effizient wie möglich zu spielen versuchen. Aber wir haben es uns zum Ziel gesetzt die Spieler so gut es geht zu ermutigen das Spiel als Ganzes zu spielen und zu erleben, anstatt einen einzigen Boss am Ende immer und immer wieder zu besiegen. Viele dieser Ideen und ihrer Details sind offensichtlich immer noch geheim, aber wir sind uns diesem Problem bewusst und arbeiten daran.
Was haltet ihr von Bashioks neuen Äußerungen? Findet ihr die Richtung gut, die das Team um Diablo 3 einschlägt? Diskutiert mit dem Rest der Community in unserem Diablo3-Forum!