In der aktuellen BlizzCast Episode 5 kamen die in der Diablo-Community vermutlich bekanntesten Personen zu einem spannenden Interview über Diablo 3 zusammen. Bashiok, Diablo 3 Community Manager, befragte Lead Designer Jay Wilson über die Entwicklungsfortschritte des heiß ersehnten Spiels und wollte die Hintergründe für einige wichtige Entscheidungen wissen, die die Community derzeit bewegen. Wir erfahren etwas über die Methoden zur Fertigstellung der Akte und wie sie ins Design von Diablo 3 hineinpassen. Auch über das Wirtschaftssystem verrät Jay Wilson einige interessante Details. Bashiok wollte außerdem wissen, wie einzelne Fertigkeiten eines Charakters entstehen und welche Veränderungen sie durch die Weiterentwicklung des Spiels erfahren.
Besonders spannend ist die Thematik rund um das neue Inventarsystem. Jay Wilson erläutert die Nachteile des Systems in Diablo 2 und verrät, welche aufregenden Weiterentwicklungen die Sammler unter uns im Nachfolger Diablo 3 erwarten dürfen. Bashiok verband damit direkt die Frage nach den Mulis, die als unscheinbare Armada in Diablo 2 ein Dasein als Vorratskammern für Items fristen. Während Blizzard das Mulen in Diablo 2 aufgrund des Gameplays nicht unterstützt, dürfen wir uns in Diablo 3 auf weitreichende Veränderungen freuen. Wenn das Mulen als solches auch in Diablo 3 gegen das Gameplay spricht, so wird das Sammeln und Aufbewahren von Items deutlich erleichtert. Eine gemeinsame Schatzkiste für die Charaktere wurde im Team noch nicht abschließend ausdiskutiert. Jay Wilson versprach aber, den Austausch von Items zwischen den eigenen Charakteren untereinander definitiv zu ermöglichen.
Natürlich thematisierte Bashiok noch einmal den von einem Teil der Community kritisierten Art Style. Jay Wilson geht detailiert auf alle Gründe ein, die zum jetzigen Style führten. Diablo 3 werde darüber hinaus auch noch dunklere Gegenden und Dungeons aufweisen, so Jay Wilson in einem früheren Interview.
Das Interview enthält neben einigen bereits bekannten Fakten durchaus auch neue Aspekte. Das vollständige Interview könnt ihr im BlizzCast nachlesen.