Das große Geld mit virtuellen Welten

Vor einigen Jahren war der Trend noch nicht so abzusehen. Heute tut sich da eine neue Marktlücke auf. Profit machen mit virtuellen Welten, die es eigentlich gar nicht gibt. Mit diesem Thema befasst sich morgen Abend der Reporter Max Flint in der TV Sendung "The Money Programme" auf BBC2.

Online Welten werden mit immer größeren technischen und grafischen Aufwand immer authentischer dargestellt und werden in gleichem Maße attraktiver für viele Menschen, dem richtigen Leben den Rücken zu kehren, um im Spiel in einer Fantasiewelt ein anderes Leben zu führen. Damit lässt sich richtig gut Geld verdienen.

Die Sendung befasst sich mit zwei Beispielen aus den Online-Welten. Einmal mit "Second Life", einem Abbild der Wirklichkeit mit echten Transaktionen, bei denen echtes Geld den Besitzer wechselt. Und zum anderen mit dem Phänomen Massively Multiplayer Online Games, bei denen Menschen in die Gestalt von Fantasy Figuren schlüpfen und bereit sind, für Erlebnisse mit dieser virtuellen Figur monatlich Gebühren zu zahlen, wie zum Beispiel acht Millionen zahlende Spieler bei World of Warcraft.

Als Studiogast begrüßt Max Flint den stellvertretenden Direktor der Firma Codemasters Online Gaming David Solari. COG hat vor kurzem das MMORPG Herr der Ringe Online: Schatten von Angmar veröffentlicht und hofft, mit diesem Spiel eines der beliebtesten Games auf den Markt zu bringen.

Außerdem wirft die Sendung einen Blick auf "virtuelle Verbrechen", bei denen MMORPG-Spieler verbotenerweise virtuelle Gegenstände für echtes Geld verkaufen und wie die Branche darauf reagiert.

Wer BBC2 empfangen kann, sollte sich morgen Abend um 20.00 Uhr Ortszeit (19.00 Uhr Groß Britannien) die Sendung anschauen.

bm