Pioniergeist und Abenteuerlust musste ebenfalls einem Konkurrenzdruck weichen, als Blizzard mit dem Patch 1.11 uns mit einer neuen Herausforderung der Hellfire Quest überraschte. Eine Quest die auf den ersten Blick einen großen Zeitaufwand für die Erfüllung abringen sollte.
Es dauerte gerade einmal vier Stunden, bis praktisch sämtliche Runenwörter des neuen Patches durch Entschlüsseln des Quellcodes bekannt wurden. Es dauerte nicht einmal einen halben Tag, bis es Leute gab, die mit jener „Hellfire Torch“ in der Hand ein Spiel verließen. Nicht einmal zwölf Stunden!? Ich erinnere mich einmal zurück, an die Anfangszeiten von Diablo II. Mal ehrlich, wie lange hatte es gedauert bis man eine gute Ausrüstung hatte? Wie lange nach Release-Termin und ein paar Patches, bis das Rezept für das geheime Kuhlevel öffentlich wurde? Doch nicht nur zwölf Stunden, oder!?
meint Saturn in seiner Kolumne „Diablo und die Beschleunigung“, in der er uns darauf aufmerksam macht, wie weit wir das Multiplay entfremdet und durch einen Schnelligkeitsrausch ersetzt haben, wofür einige sogar bereit sind, nicht zulässige Hilfsmittel einzusetzen, um als erster alles zu haben und am schnellsten alles durchgespielt zu haben.