Diablo 3: Neue Details von Jay Wilson

Diablo 3Jay Wilson, Chef-Designer von Diablo 3, macht in letzter zeit viel Reden von sich. Jetzt gab er erneut in einem Interview weitere Details zum Spiel bekannt, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

Das Traden ist eines der Hauptbestandteile von Diablo 2 und Lord of Destruction. Im Laufe der Jahre hat sich ein komplexes Wirtschaftssystem entwickelt, das unbestreitbar seinen Teil zur Langzeitmotivation beiträgt. In Diablo 2 wurde das Trade-Fenster entwickelt, über das Items zwischen zwei Charaktere ausgetauscht werden können. Für Diablo 3 eröffnete Jay Wilson noch eine andere Möglichkeit:

Es gibt zusätzliche Pläne, den Austausch von Items per Streamline zwischen zwei Charakteren auszutauschen. Ein Vorschlag dazu ist, Items per Whisper zu traden oder zu versenden.

Das verspricht ebenso die Möglichkeit, auf diesem Wege, ein sicheres Mulen zwischen zwei Charaktere zu realisieren. Wie genau diese Methode letztlich funktionieren soll, hat Wilson nicht erwähnt.

Weiterhin stellte Wilson ein komplett neues und spannendes Feature in Aussicht, welches die Langzeitmotivation in Diablo 3 stark unterstützen würde:

Die Fans können möglicherweise einen Voice Chat in Diablo 3 erwarten.

Würde dies tatsächlich realisiert, gäbe dies für viele Fans ein ganz neues Spielerlebnis. Heute nutzen viele Gamer bereits die Möglichkeit, während des Spiels per Team Speak miteinander zu kommunizieren. Wenn Blizzard einen eigenen Service ingame anbietet, wäre ein ausweichen auf Team Speak oder ähnlichen Tools nicht mehr nötig.

Darüber hinaus hat Jay Wilson noch einmal erklärt, wie Blizzard zu den in der Community weit verbreiteten und geliebten Modifikationen steht:

Modder und Modifikations-Tools werden offiziell nicht unterstützt, wegen des auf dem Zufallsprinzip basierenden Gameplays.

Diese Aussage ist allerdings nicht neu und Blizzard wies in Vergangenheit bereits darauf hin, dass sie sich über das große Engagement der Fans zwar freuen, Modifikationen jedoch nicht unterstützen würden.

Auch bestätigte Jay Wilson noch einmal, dass das Spielen von Diablo 3 im neuen Battle.net kostenfrei sein werde:

Das Bezahlmodell für Diablo 3 steht abschließend noch nicht fest. Aber erwartet nicht, dass ihr für das Spielen im Battle.net Gebühren bezahlen müsst. Sicher, es gibt immer eine Möglichkeit, unterschiedliche Mitgliedschaftsstufen zu implementieren, aber bisher hat niemand über so etwas gesprochen. Beim Team steht ausschließlich das kostenfreie Modell für das Spielen von Diablo 3 im Battle.net im Vordergrund.

Das Interview brachte insgesamt einige gute Neuigkeiten, über die sich die Fan-Gemeinde sehr freuen wird. Das warten auf Diablo 3 wird dadurch allerdings nicht leichter. In unserem Diablo3-Forum könnt ihr euch an die regen Diskussionen um die verschiedenen Details rund um Diablo 3 gerne beteiligen.