Diablo 3: Patch 1.0.7, PTR-Ankündigung und Linuxportierung

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Das Warten auf den schon lang ausstehenden PvP-Patch zu Diablo 3 scheint bald ein Ende zu haben. Nachdem Blizzard Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Team-Deathmatch einräumte, dürften sich die Spieler nun bald zumindest im Zweikampf messen können.

Wie der offizielle Diablo-Twitteraccount auf Nachfrage eines Users verlauten ließ, sind die Arbeiten an den Feinheiten des Patches zwar noch nicht abgeschlossen, aber man hofft, neue Infos in den nächsten Tagen präsentieren zu können. Einen konkreten Termin gibt es allerdings noch nicht.

Diablo-Twitter:

We’re still busy working on the details, but we’re hoping to have it out in the next few days. 🙂

Derweil bestätigte Community Manager Vaneras in den offiziellen Foren, dass für Patch 1.0.7 ein Testrealm für die Spieler (PTR) eingerichtet wird. Auch wenn Vaneras keine genauen Angaben zum Inhalt des Patches machte, schätzte er den Umfang von 1.0.7 doch als beträchtlich ein.

Vaneras:

I am unfortunately not yet able to provide any specifics on the content that will be tested, but it does look to be a sizeable patch 🙂

Scheinbar können sich die Spieler neben PvP auf noch mehr Inhalte mit dem kommenden Patch freuen.

Blizzard und Linux

Abseits der Nachrichten rund um den nächsten Patch zu Diablo 3 gibt es auch allgemeine Nachrichten aus dem Hause Blizzard. So erfuhr Michael Larabel, US-Journalist und Experte in der Linux-Gamingszene, aus einer vertrauenswürdigen Quelle bei Blizzard, dass zumindest ein aktueller Titel des Spieleherstellers noch für 2013 eine Portierung auf Ubuntu Linux spendiert bekommt.

From a reliable source at the company, I have been told at least one of their very popular titles will see a release for Ubuntu Linux this calendar year. […] With their first Linux port they will use it to judge the waters of Linux gaming themselves to decide their future course. This port is being done internally by their own developers, which isn’t a huge surprise given their past public statements and already existing internal Linux client work.

Die Konvertierung wird nicht extern in Auftrag gegeben, sondern direkt von Blizzard durchgeführt. Erfahrungen auf dem Gebiet sind bereits durch den seit Jahren existierenden, aber nur intern verfügbaren World-of-Warcraft-Client für Linux vorhanden. Mit der Portierung wird Blizzard die Chancen dieses neuen Spielemarkts testen und auch den zukünftigen Kurs des Unternehmens auf diesem Gebiet entscheiden können.
Wann und vor allem mit welchem Franchise die Linuxgemeinschaft dieses Jahr noch beschenkt werden soll, ist noch nicht bekannt.

Quelle: Michael Larabel, Phoronix