Seit dem Patch 1.03a für Diablo 3 ist ein Teil der bekannten Beschränkungen aufgehoben worden. In einem offiziellen Bluepost heißt es dazu:
Mit Patch 1.0.3a von Diablo 3 wurde die Beschränkung auf bestimmte Gebiete in Akt 1 sowie Beschränkungen im Leveln für nicht bestätigte Bezieher von Downloadversionen von Diablo 3 aufgehoben. Bitte berücksichtigen Sie, dass dieser Effekt ein Update auf die Version 1.0.3a des Spielclients erforderlich macht.
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Leveling and Act I content restrictions for unverified digital purchasers have been removed with patch 1.0.3a. Please note that this change will not take effect until your game client has been updated to the most recent patch.
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Nun gut, die Beschränkungen waren ja doch etwas größer, AH, Public Games, Channels, waren betroffen. Fallen diese Beschränkungen jetzt auch weg und was ist mit Blizzards Aussage, man wolle dem Mißbrauch über Kreditkartenbetrug, Scammer und Spammer und Shopwerbebots begegnen?
Tatsächlich ist die Wortwahl von Blizzard korrekt: Diese Beschränkungen sind nach wie vor für eine gewisse Zeit – bis zur Bestätigung – vorhanden:
Beschränkungen für nicht verifizierte Bezieher von Downloadversionen
- Kein Zugriff auf öffentliche Spiele
- Kein Zugriff auf das Auktionshaus (Gold oder Echtgeld)
- Kein Zugriff auf das In-game-Handeln und keine Möglichkeit des Droppenlassens von Gegenständen für andere Spieler im Spiel.
- Kein Zugriff auf Chatfunktion in öffentlichen Channeln oder im Spiel.
- Kein Möglichkeit, eine persönliche Nachricht auf Freunschaftsanfragen anzuhängen, aber Akzeptieren von Freundschaftsanfragen und spielen mit Freunden ist möglich.
- Global Play ist nicht verfügbar
[swaptext link=“» Originalzitat“]
- No public game access for unverified digital purchasers
- No auction house access (real-money or gold) for unverified digital purchasers
- Unverified digital purchasers cannot trade items or drop items for other players to receive
- Unverified digital purchasers are not able to chat in any public or game channels
- Unverified digital purchasers cannot attach a custom message to friend requests, but they can send/accept friend requests, and play with their friends
- Global Play is not available for unverified digital purchasers
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Die Allermeisten werden mit diesen Beschränkungen, die oft nicht länger als einen Tag dauern, leben können, denn das Spiel ist jetzt vollständig spielbar. Einzig die fehlende Chatfunktion selbst bei Spielen mit Freunden wäre ärgerlich.
Trotzdem bleiben es Beschränkungen und werden den einen oder anderen Interessenten vom Kauf des Spiels abhalten. Blizzard muss also sehr gute Gründe haben, warum diese Beschränkungen eingeführt wurden, denn freiwillig verzichtet niemand auf Kunden.
Kommentar
Eine denkbare Interpretation wäre, dass es ja möglich ist, mit gestohlenen Kreditkartendaten eine Bestellung zu tätigen. Der Anbieter hat die Wahl, an die rechtmäßige Verwendung der Daten zu glauben und die Daten erst am Ende des Tages einer Clearingstelle zuzuführen oder direkt eine externe Clearingstelle (teurer) mit einer Echtzeit-online-Überprüfung zu beauftragen. Stellt sich bei Variante eins hinterher raus, dass die Karte gesperrt ist oder der Kreditrahmen überzogen ist, beides können Merkmale für gestohlene Kreditkartendaten sein, hat der Händler sein Produkt bereits ausgeliefert, aber sieht kein Geld mehr. Gerade bei Downloads ist ja nicht einmal eine Lieferadresse bekannt und Wegwerf-Mailadressen lassen sich auf Knopfdruck einrichten.
Gerade für den Mißbrauch der Spielfunktionen werden gerne Daten verwendet, die sich nicht zurückverfolgen lassen.
Die kurze Verifizierungsfrist könnte Blizzard also nicht nur dazu dienen, die Zahlung zu erhalten, sondern auf diesem Weg mit guter Wahrscheinlichkeit auch eine mißbräuchliche Verwendung des Accounts einzudämmen, denn fast jeder Bestohlene läßt seine Karte sperren sobald er es weiß. Eine Verifizierung würde nicht erfolgen, der Account wäre in Kürze gesperrt.
Es stellt sich nur die Frage, warum Blizzard nicht gleich auf eine Online-Verifizierung setzt.