Diablo 3 Lead Designer Jay Wilson konnte erneut für ein Interview gewonnen werden. Unseren Kollegen von buffed.de ist es gelungen, ihm einige bisher unbekannte Details zu entlocken. Zunächst erwähnte Wilson, dass Partyplay in Diablo 3 dieselben Vorteile für den Spieler haben werde, wie wir es aus Diablo 2 bereits kennen. Die Monster würden stärker, der Spieler erhalte mehr Erfahrungspunkte und die Drop-Chancen seien erhöht.
Auf die Frage, wie lange ein Spielabschnitt duchschnittlich dauern würde, verriet Wilson ein interessantes Detail. Im Spiel seien Stop-Points verteilt. Man erforscht eine neue Stadt, spielt einen Dungeon-Level durch oder killt einen Boss – solche Abschnitte seien durchschnittlich in 15 Minuten gespielt. Danach könne man aufhören oder entscheiden, einen weiteren Spielabschnitt in Angriff zu nehmen.
Wer Titan Quest spielt, kennt die Brunnen, die nach jedem Spielabschnitt aktiviert werden können. Der Spielstand wird dann gespeichert. Startet man das Spiel neu, erscheint der Charakter am zuletzt aktivierten Brunnen. Die von Wilson erwähnten Stop-Points haben vermutlich eine ähnliche Funktion.
buffed.de fragte außerdem, ob auch in Diablo 3 inaktive Charaktere nach einigen Monaten gelöscht würden. Jay Wilson schloss dies jedoch kategorisch aus. Dies geschähe nur über seine Leiche. Eine solche Idee sei geradezu geschäftsschädigend. Darüber hinaus nähmen die Charaktere heute kaum noch Speicherplatz in anspruch.
Über dieses Versprechen werden sich durchweg alle Spieler freuen. Im laufe der Zeit erschwert diese Maßnahme allerdings die Nutzung von Wunsch-Namen für seine Charaktere. Einmal verwendete Namen werden erst wieder frei, wenn der Charakter vom User selbst gelöscht wird.