Wegpunkte sind in Diablo 3 zwar reichlich vorhanden, aber sie funktionieren hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit nun etwas anders. Es gibt jetzt mehr als die paar Wegpunkte pro Akt wie in Diablo 2, aber ihre Anwählbarkeit ist unter anderem davon abhängig, ob eine Quest noch offen oder bereits erledigt ist. Bei erledigten Quests sind alle Wegpunkte anwählbar, freilich ziemlich nutzlos, denn das Hauptziel jeder Quest, der Boss, erscheint nicht mehr wenn die Quest als erledigt gilt. Das macht Bossruns schwieriger und weniger lukrativ, denn mit Rücksetzen der Quest verschwinden auch die dazugehörigen Wegpunkte. Als Folge verbleibt die Erkenntnis, dass eine zu früh zurückgesetzte Quest dem Verskillen in Diablo 2 gleicht: Es kostet Zeit, Zeit, Zeit. Bashioks Erklärung kann man nicht anders als „bemüht“ bezeichnen:
Bashiok: Eine Möglichkeit der Betrachtung ist, dass sich der Spielcharakter nicht von Spiel zu Spiel an diese Wegpunkte erinnert, sie werden im Laufe des Fortschreitens des Spiels jeweils neu gefunden. Wenn man eine vorherige Quest zurücksetzt, ist es, als würde man das Spiel an dieser Stelle neu beginnen. Möchte man zu einem späteren Punkt ins Spiel einsteigen, muss man einem entsprechendem Spiel beitreten, dass dort beginnt.
[swaptext link=“» Originalzitat“]
One way to think of it is that waypoints are not something your character remembers from game to game, they’re discovered in each game based on your progression through the story. When you choose a previous quest it’s like beginning a new game at that quest. If you want to jump to a later point you need to make or join a game that begins at that point.
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Das lässt auf einige Proteste seitens der Spielerschaft „hoffen“. Das Auto-Matchmaking-System dürfte zuverlässig verhindern, dass der Spieler, der kurz vor dem Endboss von Akt 1 steht, nochmal eben schnell den SK aus Nostalgiegründen farmen darf – denn die restlichen Spielfortschritte wären schlicht Geschichte und der Spieler beginnt wieder irgendwo bei oder nach dem Skeleton King.
Andererseits ist, wie aus älteren Blueposts und Interviews bekannt ist, genau das ein Ziel von Blizzard gewesen: Farmen bzw. ewiges Grinden irgendwelcher Quests und Bosse unattraktiv zu machen. Was haltet Ihr davon?