Während die aktuellen Ausgaben der populärsten deutschsprachigen Spielemagazine PC Games und GameStar die Folgen von Erfurt für die Branche und auch die Nichtindizierung von Counter-Strike“ als Thema erkannt und beinahe im epischen Ausmaße diskutiert haben, bahnen sich neue derzeit noch nicht kalkulierbare Änderungen der aktuellen Jugendschutzbestimmungen an. Welche Auswirkungen die geplante Novellierung auf die Spiele-Industrie hat, soll auf einem neuen Treffen des Branchenverbands VUD und Politikern am 12.6.2002 geklärt werden.
Neben dem VUD-Geschäftsführer Ronald Schäfer und Manfred Gerdes, Geschäftsführer von Sony Computer Entertainment Deutschland, wird diesmal auch die Justizministerin an der Runde teilnehmen, berichtet MCV Online. Demnach soll die Veranstaltung im Justizministerium stattfinden.
Solch ein Treffen ist jedoch nicht das erste seiner Art. Bereits Anfang Mai trafen der VUD und der Bundeskanzler Gerhard Schröder zusammen, um die gesetzliche Altersfreigabe für Computer- und Videospiele zu diskutieren. Über den Ausgang der Zusammenkunft ist jedoch nichts an die Öffentlichkeit gelangt, sodass man gespannt sein darf, ob diesmal etwas nach außen dringt – vielleicht sogar schon eine konkrete Einigung.