Fünf Wege Diablo 3 zu verbessern?

Gleich wie sich Diablo 3 entwickelt, es gibt immer noch Möglichkeiten Diablo 3 zu verbessern, meint jedenfalls der Streamer Rhykker in einem kurzen Video. Die Ideen sind teilweise nicht neu, wir wollen Sie Euch kurz vorstellen und laden zu einer Diskussion ein: Eine Zusammenfassung für Eilige gibts nach dem Video.

  1. Eine Möglichkeit, vorhandene Ausrüstung schnell und einfach zu tauschen. Bisher müssen sich Spieler, die auf einen Speed-Build oder einen anderen Build wechseln wollen, mühsam umziehen, Skills und Passives austauschen, Gems entsockeln und wieder sockeln, Cube anpassen usw. Wem ist es nicht schon passiert, dass dabei das ein oder andere Wichtige vergessen wurde und man dann im Grift steht und merkt: Mist… vergessen … neues Spiel. Rhykker schlägt hier den schon bekannten Rüstungsständer in der Stadt vor, ein Click- ein Swap auf einen anderen Build.
  2. Balancing der Single-Player und Multiplayer-Bountys. Bountys macht man vorzugsweise nicht alleine, sondern mit einer Party und splittet die Aufgaben. Effekt: Man ist viermal so effektiv als wenn man alleine unterwegs wäre. Wer alleine spielt hat also das Nachsehen. Rhykker schlägt vor, entweder die Anzahl der Aufgaben im Solo-Play zu reduzieren oder die Belohnungen zu erhöhen.
  3. Die Begleiter zäher machen. Natürlich, da ist das Token mit dem der Begleiter unsterblich wird, denn ein toter Begleiter nützt genau gar nichts. Aber dann fallen die anderen sinnvollen Tokens weg, mit Abklingzeitreduzierung oder Zugriff auf alle Fertigkeiten. Rhykker schlägt vor, die Begleiter entweder mit dem (Grift-)Level in der Zähigkeit skalieren zu lassen oder ihnen von Grund auf „Unsterblichkeit“ zu verleihen.
  4. Anpassung des User-Interfaces (UI) wenn ein neues Paragonlevel erreicht wurde. Wunderbar, man hat ein neues Paralevel – aber sieht plötzlich die Buffs in der Iconleiste nicht mehr weil diese teilweise von dem dicken roten Icon für das Paragonsystem verdeckt werden. Das ist ärgerlich und wäre durch ein Verschieben des Icons leicht zu verbessern, meint Rhykker.
  5. Anpassung der UI Nr. 2: Sofern ein Buff gestackt werden kann, wird einem das durch eine Zahl im Icon angezeigt. Leider, so Rhykker, sieht man das manchmal kaum und man weiß nie ganz genau wo man sich gerade befindet. Das gilt besonders für Buffs mit hoher Stackzahl, wie z.B. den Taeguk-Buff. Ein einfacher Schattenriß, welches die Zahl besser lesbar macht, könnte das Problem lösen.

Kommentar:

Als ersten Diskussionsbeitrag stelle ich mal meine Überlegungen vor:

  1. Das Umrüsten zu erleichtern wäre wirklich eine Komfortfunktion und würde den Spielzielen nicht zuwiderlaufen. Andererseits könnte man auch einen zweiten oder dritten Char leveln und hätte im Ergebnis eine ähnliche Funktion, ist aber nicht so bequem und kostet etwas Zeit. Ungelöst ist das Problem der Legendären Steine: Die müssten immer noch per Hand umgerüstet werden, woher soll das Spiel wissen, wo und wie welcher Schmuck mit welchen Steinen zum Einsatz kommen soll? Dieses in einer UI abzubilden dürfte erneut zu Fehlerträchtigkeit führen.
  2. Tja, Diablo 3 ist als Spiel für mehrere Spieler gedacht. Splitbountys gibt es solange wie es T6- oder T10 OP-Builds gibt, denen es nichts ausmacht in einem Viererspiel ein Gebiet alleine zu clearen. Ein wenig Nachbessern könnte Blizz hier aber schon, der Mechanismus ist seit Diablo 3 Patch 1.0 unverändert und benachteiligt, jedenfalls mittlerweile, Soloplayer unangemessen. Indes müsste der Spieler zwecks Frust- und Mißbrauchsvermeidung dann auswählen müssen bzw. können sollen ob er ein Sologame oder eine Gruppenbounty machen will: Nichts ist nerviger als ein Spiel alleine zu machen und dann joint jemand kurz vor Ende und die besseren Boni eines Aktes sind flöten oder findige Spieler entdecken einen Exploit wie man das „Beste aus beiden Welten“ kombinieren kann.
  3. Was die Begleiter angeht könnte deren Toughness durchaus besser skalieren: Ohne das Unsterblichkeitstoken sind sie in Grifts über 45 kaum verfügbar, das ist sinnfrei. Es sollte eine realistische Gebrauchsmöglichkeit auch ohne dieses Token geben. Andererseits muss man aufpassen, hier nicht über die Begleiter eine Art weiteren Power-Creep einzuführen.
  4. Ja, das ist wirklich ärgerlich mit dem dicken Paragon-Icon. Ich bin für ganz abschaffen. Man sollte als erfahrener Spieler durchaus mitbekommen wann man Paragonpunkte verteilen darf. Das Icon ist in diesem Stadium des Spiels unnötig, alternativ kann die Aufwertungsanzeige auch anders und weniger störend verwirklicht werden.
  5. Ja, die Stacks sind manchmal nur schwer ablesbar. Die Einführung eines Schattenwurfs bei der Zahl ist eine ebenso einfache wie effektive Lösung.

Was ist Eure Meinung dazu?