Für den hochverschuldeten Medien- und Versorgungskonzern Vivendi Universal schlägt am morgigen Mittwoch die Stunde der Wahrheit. Nach knapp 100 Tagen im Amt will Vorstandschef Jean-René Fourtou seinen mit Spannung erwarteten Sanierungsplan vorlegen. Die Lage ist brisant, denn ein Schuldenberg von 36 Milliarden Euro lastet auf der gesamten Gruppe, allein in der Mediensparte sind es 19 Milliarden Euro.
Von seinem geschassten Vorgänger Jean-Marie Messier — nicht gerade bekannt für Bescheidenheit — hat Fourtou ein schweres Erbe übernommen. Nur durch einen Notkredit schrammte der Konzern in diesem Sommer knapp an der Zahlungsunfähigkeit vorbei. Erst in der vergangenen Woche verschafften die Banken Vivendi durch einen neuen Kredit über 3 Milliarden Euro etwas Luft. Fourtou verliert keine Zeit, der Ausverkauf des Konzerns ist in vollem Gang.
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