Die dänische Spieleseite www.gamescodes.dk hatte Gelegenheit, mit Bill Roper, ehemaligem Chef von Blizzard North und Hauptverantwortlicher bei der Entwicklung von Diablo2, ein Interview zu führen. Nach dem Weggang von Blizzard gründete er zusammen mit einigen anderen Ex-Blizzard-Mitarbeitern eine neue Spiele-Schmiede, die Flagship-Studios, von denen wir in naher Zukunft sicher noch eine Menge hören werden. In dem Interview äußerte Roper unter anderem einige Gedanken zu den Gerüchten um einen eventuellen Diablo-Nachfolger:
„Blizzard ist selbstverständlich zurückhaltend gegenüber den Gerüchten um Diablo3, solange das Spiel noch nicht angekündigt worden ist. Wir alle (Flagship-Studios) lieben natürlich das Universum, das wir geschaffen haben und hoffen, das es weiterentwickelt wird. Wir erwarten noch große Dinge von Blizzard und freuen uns darauf zu sehen, an was sie jetzt arbeiten. Obwohl wir keinen Einfluss auf die Game-Entwicklung haben, ist es manchmal recht merkwürdig, das wir kaum Zeit gehabt haben, an Blizzard zu denken, da wir in den Flagship-Studios so stark mit der Entwicklung unseres eigenen Projektes eingespannt sind.
In den letzten Monaten haben wir stark an der Technologie, den Charakteren, dem Monsterdesign und Generierung, Ton und Spiel-Atmosphäre gearbeitet und wie man dem Ganzen in unserem neuen Projekt Leben einhaucht. Wir glauben, dass wir sehr bald öffentlich über das Projekt sprechen können und selbstverständlich werden wir dann alles tun, unsere Vision mit Anderen zu teilen.
Ich denke, wenn das Spiel veröffentlicht wird, es die lange Wartezeit wert war.“
Der Originaltext ist auf der Seite www.gamescodes.dk zu finden.
Falls also doch keine Fortsetzung der Diablo-Reihe kommen sollte, dürfen wir uns zumindest auf das Spiel freuen, das Bill Roper und sein Team, die Flagship-Studios, bald veröffentlichen werden. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass wir sowohl von Blizzard als auch von den Flagship-Studios mit neuen Top-Rollenspiel-Titeln rechnen dürfen.