Vor weniger als 24 Stunden hat Blizzards Community Manager (CM) Bashiok mal wieder einige umfrangreiche Kommentare zum Thema Auktionshaus im US Bnet Forum abgegeben.
Ein Spieler hatte gefragt, ob es von Blizzard denn gewollt sei, dass man seine Ausrüstung durch das Auktionshaus (AH) zusammen bekäme. Weiters hatte er kritisiert, dass er selber schon sehr lange in Akt1 (Inferno) herumspielt und es sehr lange dauerte, bis er auch nur irgendetwas gefunden hatte, was als Verbesserung dienen konnte. Er ging damit auf die Kritik vieler Spieler ein, die fast ihre gesamte Ausrüstung aus dem Auktionshaus beziehen, weil sie selber auch nach vielen Spielstunden keine guten Gegenstände gefunden haben und das AH günstig und komfortabel ist.
Bashioks Antwort war folgende:
Das ist kein neues Konzept. In Diablo 2 war die Ausrüstung zufällig generiert und es war fast garantiert, dass du mittels der Suche im Spiel niemals den exakten Gegenstand findest den du willst. Wenn du innerhalb einer sinnhaften Zeit vorwärts kommen wolltest, so musstest du mit anderen handeln. Diablo 2 hatte mit der massenhaften Ausbreitung von Dupes der seltensten Gegenstände zu kämpfen, was wiederum die Wirtschaft kaputt gemacht hat und über kurz oder lange jedem erlaubte, sich die besten Dinge für sehr wenig Gegenwert zu erkaufen. In Diablo 3 hast du diesen Luxus nicht. Du musst die seltenen Gegenstände wirklich finden oder aber sie dir durch einen Handel besorgen.
Jetzt hast du einige Optionen. Du kannst die Handelsforen besuchen, dort deine Gegenstände reinstellen und dann jemanden im Spiel treffen und so handeln. Des weiteren kannst du auch den Handels-Chatroom im Spiel nutzen. Oder du benutzt das Auktionshaus (AH). Wir zwingen niemanden irgendetwas bestimmtes zu tun und selbst wenn du nicht mit anderen Spielern handeln willst, so hast du auch diese Wahl. Geschuldet der Natur der Diablo Spiele ist es jedoch nötig zu handeln um der Beste zu werden.
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This isn’t a new concept. In Diablo II gear was randomized and so absolutely ridiculously rare that you could almost be guaranteed to never find the exact item you were looking for just by farming for it yourself. If you wanted to get ahead within any reasonable amount of time you had to trade. Now, Diablo II had one thing going for it which was the mass proliferation of dupes for the rarest items, which completely tanked its economy and quickly allowed anyone to gear themselves in the best possible items for nearly nothing. In Diablo III you don’t have that luxury, you need to actually find the rare items, or trade for them.
Now, you have a couple options, you can jump into our Trading Forum, post up your item/s and then meet someone in-game and barter a trade. You can also use the in-game Trade channel, and again barter trades. Or you can use the auction house system. We’re not forcing anyone to do anything, and if you don’t ever want to trade with other players that’s your choice as well, but due to the nature of drops in Diablo games, if you want to be the best you need to trade.
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Meine persönliche Ergänzung hierzu ist folgende:
Den Schwierigkeitsgrad Inferno ohne zu handeln auf halbwegs annehmbare Weise durchzuspielen erscheint mir sehr unrealistisch. Inferno ist auf das Auktionshaus ausgelegt um sich zu verbessern. Gespannt darf man sein wo alle guten Gegenstände landen werden, wenn das Echtgeldauktionshaus (RMAH) erscheinen wird. Außerdem ist es durchaus interessant, dass man defacto Gegenstände von Inferno Akt 3 benötigt um Inferno Akt 2 zu schaffen (Durchrushen/durchsterben außen vor gelassen). Der Fokus hin zum Handel wird also auch hier deutlich gemacht. Das ist per se aber nichts Negatives, da die Diablo Spiele schon immer auch vom Handel gelebt haben.
Quelle: US Bnet Forum