Noch in dieser Legislaturperiode will die Bundesregierung die seit langem geplante Jugendschutz-Gesetzesnovelle auf den Weg bringen und morgen wird das Bundeskabinett über den Entwurf beraten. Demnach können künftig auch neue Medien und Computerspiele indiziert werden. Die Änderungen sollen bereits in der kommenden Woche vom Bundeskabinett, und möglichst noch vor der parlamentarischen Sommerpause vom Bundestag und Bundesrat verabschiedet werden. Nach dem Amoklauf in Erfurt hatte Familienministerin Christine Bergmann dann Ende April eine rasche Novellierung des Jugendschutzgesetzes angekündigt. Mit der nun geplanten Verschärfung des Gesetzes will die Bundesregierung entschiedener gegen Gewalt in den Medien vorgehen und die Verbreitung von gewaltverherrlichenden Video- und Computerspielen eindämmen.
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