Momentan macht es mal wieder keine Freude, seinen eMail-Client zu öffnen. Beinahe stündlich schneit eine Mail mit dem Inet-Wurm Klez.h herein, der seit dem 17. April sein Unwesen treibt. Das Schema ist das selbe wie immer: er versucht sich selbst zu starten, sobald der Anwender oder die Autovorschau von Outlook Express die Mail öffnet. Das gemeine an dieser Variante des Wurms jedoch ist, daß er einen Absender vorgaukelt, der dem Anwender bekannt ist – und der öffnet die Mail natürlich. Daß der im Absender angegebene Name nur Tarnung ist, den sich der Wurm irgendwo aus dem Adressbuch von Microsoft oder dem ICQ-Adressbuch klaut, kann der Anwender erst feststellen, wenn er den Quellcode der eMail untersucht – doch dann ist es meistens schon zu spät, wenn man keinen aktuellen Virenscanner mit eMail-Schutz laufen hat.
Aus diesem Grund möchten wir mal wieder anregen, ankommenden eMails momentan mit Argwohn zu begegnen. Kommt also eine Mail mit Attachement an, deren Euch bekannter Absender anders geschrieben ist, als gewöhnlich, heißt es Alarmstufe 1. Wie man Outlook generell möglichst resistent gegen Viren konfiguriert, könnte Ihr zum Beispiel bei Hardtecs4u nachlesen.