Neue Infos zu Runensteinen – Seltenheit und Nutzbarkeit

Wie wir schon seit längerer Zeit wissen, werden die Runen in Diablo 3 gänzlich anders funktionieren, als wir es aus dem Vorgängerspiel kennen. Runen werden nämlich nicht mehr auf Items wirken und diese verbessern können, sondern auf die Fertigkeiten des Charakters. Dadurch, dass der Spieler seine Skills fast nach Belieben mit Runen verändern kann, erreicht man eine nie dagewesene Vielfalt an Charakterbuilds und gibt jedem die Chance, sich einen nahezu einzigartigen Charakter zu designen. Am Runensystem in Diablo 3 hat sich immer mal wieder was geändert und die Runen wurden mit neuen Namen versehen, doch die Grundidee dahinter blieb.

Im offiziellen Diablo 3 Forum hat sich Blizzards Community Manager Bashiok ungewöhnlich ausführlich und detailreich den Fragen eines Fans gewidmet und einige Informationen zur Seltenheit und zu den Einsatzmöglichkeiten von Runensteinen preisgegeben. Ähnlich wie Edelsteine wird es auch Runen in verschiedenen Qualitätsstufen geben und da Edelsteine nicht in jeder Qualität gefunden werden können, stellt sich die Frage, ob das bei Runen nicht genauso sein könnte. Doch dem ist aktuell nicht so:

Im Moment ist geplant, dass alle Qualitäten droppen können, aber das könnte sich ändern. Es wurde eine Menge Ideen in den Raum geworfen, wie man Runen auf andere Weise erlangen kann, aber eine sinkende Droprate bei steigender Runenqualität scheint weiterhin eine gute Option zu sein. Die Frage, die sich jedoch stellt, ist, wie sie aus dem Wirtschaftskreislauf entfernt werden können.

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All ranks are currently planned to drop, but that could change. Many ideas have been thrown around about runes being obtained through other means, but an increasingly lower drop rate as the runes go up in rank seems like a good option still. The question still comes up how they’ll be bled out of the economy, and we have some good ideas for that.

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Wir werden also nicht auf die Artisans, die Händler in Diablo 3, angewiesen sein, wenn wir bessere Runen suchen. Doch selbstverständlich werden die hohen Runen entsprechend selten sein. Ob die fünf Runensorten (Crimson, Alabaster, Obsidian, Indigo und Golden) alle gleich häufig verkommen, konnte Bashiok nicht beantworten, hält das aber für wahrscheinlich, denn man wolle dafür sorgen, dass die Runen etwa von gleichem Nutzen sein werden, was gleiche Dropraten erklären würde. Doch auch hier könnte sich noch was ändern, denn die Dropraten stellen eine einfache und flexible Möglichkeit dar, das Spiel in die eine oder andere Richtung zu lenken. Falls eine Rune deutlich wertvoller als die anderen werden sollte, könnte man die Dropraten dementsprechend anpassen.

Doch Runensteine werden nicht nur eine Möglichkeit zur Individualisierung des Charakters sein, sondern auch Teil des Endgame-Contents. Denn mit besseren Runen lässt sich der Charakter auch am Ende noch spürbar verbessern und bietet so dem Spieler die Möglichkeit, seinen Charakter zu perfektionieren. Diese Möglichkeit hat man zwar zum Teil auch schon früher, aber die besseren Runen werden, wie Bashiok erklärte, an das Fertigkeitenlevel gebunden sein, so dass nicht schon ein Level 1 Charakter mit den besten Runen ausgestattet werden kann:

Die Beschränkung basiert im Moment auf dem Level des Skills. Das Fertigkeitenlevel hängt vom Charakterlevel ab, da man die Punkte in die Fertigkeit setzen muss, aber auch davon, ob man das Skillcap weiter erhöht. Als frei erfundenes Beispiel, braucht man 6 Skillpunkte in einer Fertigkeit, bevor man eine Rang 3 Rune hineinsockeln kann. Aber man kann nur 5 Skillpunkte in den Skill setzen, bis man das Cap erhöht hat.

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The limitation, currently, is based on level of the skill. Level of the skill is determined by character level to pump points into the skill, but it’s also determined by upping that skill to higher caps. As a completely made up example, you may need 6 skill points in a skill before you can socket in a rank 3 rune. But you can’t spend more than 5 skill points in that skill until you up the cap!

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Damit stellt Blizzard sicher, dass die Runen auch tatsächlich erst im Late- und Endgame verwendet werden und nicht bereits in den Anfängen des Spiels. So müssen sich auch „reiche“ Spieler mit neuen Charakeren ganz normal durchkämpfen und können nur bedingt auf gute Items und Runen zurückgreifen. Dadurch fördert man das Teamplay auf niedrigem Level und stellt sicher, dass sich die Spieler neue Herausforderungen in neuen Charakeren suchen können.

Insgesamt zeigt diese ausführliche Antwort wieder einmal, wie streng durchdacht Diablo 3 sein wird. Blizzard überlässt hier wenig dem Zufall, sondern plant genau voraus, wie man den Spielern das Spiel lange interessant machen kann. Ob sie wirklich alle Eventualitäten berücksichtigen können, wird sich zeigen, doch man scheint auf vieles vorbereitet und versucht das Potential des neuen Runensystems voll auszuschöpfen. Was denkt ihr darüber?

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