Zur Zeit prüft die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien einen Vorschlag zur Steuererhebung auf Computer- und Videospiele
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) prüft derzeit die Einführung einer neuen Abgabe auf PC- und Videospiele. Nach einem Vorschlag des Bundesverbandes der Spieleentwickler (GAME) soll diese Abgabe beim Verkauf an Endverbraucher erhoben werden. Damit würde in erster Linie der Einzelhandel, und so im Endeffekt jeder einzelne Kunde, mit der neuen Abgabe belastet werden.
Drastisch: auch ältere PC-Spiele, die bislang als günstige Sammelpacks (z.B. „Gold Games“) angeboten wurden, sowie kostenlose Vollversions-Beigaben zu Spielemagazinen wären von dieser „Sondersteuer“ nicht ausgenommen. Diese Sonderabgabe würde also möglicherweise zu einer erheblichen Verteuerung von Computer- und Videospieleprodukten bzw. dem Wegfall kostenloser Magazinbeigaben führen.
Nach dem Willen des Bundestages soll den von dieser „Sondersteuer“ betroffenen Parteien bis Anfang 2005 die Gelegenheit gegeben werden, sich zu äußern. Diese vermutlich letzte Gelegenheit, unseren energischen Protest kundzugeben, sollten gerade wir Zocker nicht ungenutzt lassen:
PC Games veranstaltet zu diesem Zweck eine Online Unterschriftenaktion gegen die geplante Zwangsabgabe. Wir rufen hiermit unsere Leser auf, sich zahlreich an dieser Petition zu beteiligen!
Wer gegen diese geplante Steuererhebung ist, kann seine Stimme online auf die Unterschriftenliste von PC Games setzen! Wir hoffen, dass genügend Stimmen zusammenkommen und uns eine solche Steuer erspart bleibt. Unser Dank für die Info gilt Odin.