Seit dem Gameplay Panel steht es nun nahezu fest: Hardcore kehrt zurück. Wieviele Anhänger dieser Modus hat, wurde auch direkt nach der Verkündung klar: Die Entwickler ernteten viel Applaus für diese Aussage.
Ansonsten gab das Gameplay Panel einen Einblick in die von den Entwicklern gesteckten Ziele für das Spiel. Zunächst einmal soll das Spiel für jeden zugänglich sein, der mit einer Maus umgehen kann. Man soll schnell einen Zugang finden, jedoch gleichzeitig soll das Spiel über genügend Tiefe verfügen, um die Spieler auch langfristig zu fordern. Außerdem soll der Schwierigkeitsgrad mit der Zeit steigen, ohne die Spieler zu überfordern.
Des Weiteren sollen Fans der Serie, trotz vieler Neuerungen, sich sofort zurecht finden können. Diablo 3 bleibt beim bewährten Konzept von großen Schlachten mit epischen Helden, eingebettet in eine stimmige Rahmenstory. Dabei sollen neben dem Gefühl von Freiheit auch die Entwicklungsmöglichkeiten des Charakters nicht zu kurz kommen.
Die Charakterklassen sollen sich auch stark voneinander unterscheiden, aber gerade durch diese Unterschiede sollen sie sich ergänzen. Dies spiegelt sich besonders in dem neuen Gesundheitssystem wieder, da es keine Tränke mehr gibt. Die Spieler sind dadurch darauf angewiesen intelligenter vorzugehen. Gerade im Multiplayer eröffnet das neue taktische Möglichkeiten.
Apropos Taktik: Die Monster verhalten sich wesentlich intelligenter als noch in Diablo 2. So gibt es beispielsweise einen Skelett Schildträger, der meist in Kombination mit Bogenschützen auftritt. Er fungiert quasi als lebendes Schutzschild, das es erst zu überwinden gilt. Mehr Informationen findet ihr in unserer Monster-Übersicht.
Ein wichtiges Thema in den Publikumsfragen war die Individualisierung des Charakters, sowohl optisch als auch in der Skillung. Der Charakter an sich ist nicht veränderbar. Jedoch denken sie darüber nach, über Items eine gewisse Individualität ins Spiel zu bekommen. Ein Beispiel dafür könnten Farben sein.
Nebenbei haben sich auch die Attribute verändert. Energie ist weggefallen, dafür gibt es nun ein Attribut namens „Willenskraft“, das den Schaden von Spells erhöht und die Rate die nach aufheben eines Life Containers wiederhergestellt wird.
Gerade durch die Attribute soll es dann auch möglich sein interessantere und vielseitigere Charaktere zu gestalten. Ziel hier: Die Spieler sollen nicht nur einen oder zwei aktive Skills benutzen, sondern wesentlich mehr. Zu diesen sechs bis acht Hauptskills sollen dann die passiven Fähigkeiten kommen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Skillbaum des Wizards, den wir euch bereits komplett präsentieren können!
Der letzte Teil des Panels beschäftigte sich mit Itemfragen in Diablo 3. Es wurde klargestellt, dass es kein „Binding“-System wie beispielsweise in World of Warcraft geben wird. Somit können alle Trader auch in Zukunft beruhigt schlafen. Außerdem steht nun fest, dass jeder Spieler seinen eigenen, nur für ihn sichtbaren Loot bekommt. Außerdem sollen Items nicht mehr nur durch stures „MF“-en beschafft werden, sondern die Itemsuche soll mit ins Spiel integriert werden.