Inhalt:
Aschara, die Söldnerführerin aus Kurast scheint besessen davon zu sein, dem Dämon Deserath den Garaus zu machen. Kein Auftrag sondern persönliche Gründe sind die Kraftquelle ihrer Entschlossenheit: Dieser Dämon soll vor Jahren ihre Familie scheinbar grundlos ausgelöscht haben. Gemeinsam mit den Eisenwölfen stellt Aschara Deserath und muss erfahren, dass sie lediglich als Mittel zum Zweck für eine dämonische Intrige missbraucht wurde.
Eine solide Geschichte, die zunächst auf die übliche „Heldin rächt sich für den Tod ihrer Familie am bösen Dämon“ schließen lässt und jedoch zum Schluss einen unwarteten Plot aufdeckt. Nikola ist es gelungen, mit dem im Mittelpunkt stehenden Rachfeldzug Ascharas auf eine Schwäche des Menschen hinzuweisen, die andere (in diesem Fall Mephisto) für ihre Zwecke ausnutzen.
Ein schwieriges Thema?
Es ist tatsächlich beabsichtigt die Geschichte wie einen Gut gegen Böse Kampf aussehen zu lassen. Da es doch in erster Linie genau das Thema ist, um das es in so gut wie jedem Spiel, Buch oder Film geht, die wir Menschen heutzutage spielen, lesen, sehen. Kurz, das, wozu man uns erzieht.
Genauer betrachtet hat diese Geschichte allerdings mehr Facetten. Es ist richtig, dass ich versuche menschliche Schwächen auszuleuchten und die Konsequenzen, die sich daraus ergeben. Ursprünglich war es nur eine Schwäche, die ich damit aufzeigen wollte, dabei ist aber (quasi als Nebenprodukt) gleich eine zweite mit aufgetreten, die ebenso beschienen wird.
Die Menschen neigen dazu, ihre selbst aufgestellten Regeln viel zu wichtig zu nehmen. So wird unser Weltbild von nur zwei Farben bestimmt: schwarz und weiß. Was nicht Gut ist, muss Böse sein.
meint Nikola hierzu.
Wir haben es uns nicht nehmen lassen und Nikola noch wenig mehr auf den Zahn gefühlt im Hinblick auf seine Geschichte, seinem Arbeitsstil beim Schreiben und vieles mehr.
Die Qual der Wahl liegt nun bei euch, ob ihr Nikolas Contest Beitrag „Aschara und die Eisenwölfe“ oder das Autoreninterview zuerst lesen möchtet.
Weitere Gewinner folgen.
„Die ruhmreiche Vergangenheit der NPCs“.