T-DSL: Gerüchteküche um Fastpath brodelt wieder

Besitzer eines T-DSL-Anschlusses, die häufig und gerne Online-PC-Spiele zocken, kennen das Manko des Highspeed-Anschlusses: Die Ping-Zeiten sind hoch und dadurch kommt es zu Rucklern und Aussetzern. Schuld daran ist das Interleaving, eine Software in den Vermittlungsstellen der Deutschen Telekom, die jedes übertragene Datenpaket auf Fehler überprüft.

Die Lösung des Problems könnte „Fastpath“ bieten. Bei „Fastpath“ wird die Fehlerkorrektur ausgeschaltet und damit die Ping-Zeiten verbessert. Allerdings kann es durch die ausgeschaltete Fehlerkorrektur zu fehlerhaft übertragenen Datenpaketen kommen. Das macht sich bei zwar Online-Spielen nicht bemerkbar, jedoch nutzen nicht alle T-DSL-Besitzer ihren Anschluss überwiegend zum Spielen.

Wie wir auf PCWelt.de in Erfahrung bringen konnte, soll „Fastpath“ für T-DSL zur Cebit 2003 vorgestellt und Ende März 2003 auch angeboten werden. Angeblich soll die Deutsche Telekom dann „Fastpath“ auf Wunsch aktivieren. Das allerdings nur gegen Bezahlung. Gemunkelt wird, dass die Deutsche Telekom eventuell eine einmalige Einrichtungsgebühr verlangen und zusätzlich noch eine monatliche Gebühr erheben wird.

Die Website Fastpath.de beschäftigt sich ausschließlich mit diesem Thema und weiß auch den Grund, weshalb es bei Arcor so wenig Probleme gibt: die Anzahl der verfügbaren DSL-Anschlüsse sei gering und wer DSL bei Arcor besitzt wohnt oft nah an der Vermittlungsstelle. Die Folge: je näher die Entfernung zur Vermittlungsstelle, desto weniger kommt es – wenn überhaupt – zu Übertragungsproblemen.