Der hoch verschuldete Medienkonzern Vivendi Universal will möglicherweise seine Spielesparte Vivendi Universal Interactive Publishing (VUIP) verkaufen. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Unternehmenskreise. Demnach soll der neue Vorstandschef Jean-Rene Fourtou zwar noch keine endgültige Entscheidung getroffen haben, die Spielesparte zähle aber für ihn nicht zum Kerngeschäft des Medienkonzerns. Für den Unternehmenszweig könnte Vivendi Universal demnach bis zu zwei Milliarden Euro einnehmen. Der Konzern muss eine Schuldenlast von etwa 19 Milliarden Euro bewältigen.
Die Filetstücke bei Vivendi Universal Interactive Publishing bilden die Spielehersteller Blizzard, Sierra und Universal Interactive, die zusammen einen Umsatz von etwa 600 Millionen US-Dollar erzielen. Microsoft, Sega und Sony sollen angeblich an einem Kauf interessiert sein.
Wie weit das Ganze den Support und Vertrieb von Diablo und Diablo II beeinflussen könnte, ob es von Vorteil oder eher von Nachteil wäre, und ob wir Diablo III von Microsoft bekommen werden bleibt abzuwarten. Danke für den Hinweis an Zaffira 🙂