Wer sich heute in Diablo 3, WoW, SC2, Overwatch oder sonst einem Spiel von Blizz eingeloggt hat, dem ist es vielleicht noch gar nicht so richtig aufgefallen: Das Battle.net heißt nicht mehr Battle.net, sondern nur noch Blizzard.
Wir hatten bereits letzten September darüber geschrieben. Es ist immer ein gefühlter Verlust wenn etwas Gewohntes geht. Andererseits, ändern wird sich im Kern nichts. Hier noch einmal die Inhalte der News aus dem letzten Jahr:
Blizzard: Wir werden über kurz oder lang den Namen battle.net für unsere Spieledienste und die damit verknüpften Funktionalitäten ändern. Die Technologie des battle.nets als unser zentrales Nervensystem wird aber weiterhin verwendet werden – daran ändert sich also nichts.
Wir werden für unseren verschiedenen Dienste und Produkte nunmehr den Namen Blizzards verwenden. Ihr habt das bereits in Dingen wie „Blizzard Streaming“ und „Blizzard Voice“ sehen können und es wird weitere Änderungen geben.
Als wir das battle.net entwickelten war die Idee einer maßgeschneiderten Online-Umgebung ziemlich neu, so dass wir damals den Fokus darauf legten wie das funktioniert und was es bedeutet. Mit der Zeit aber kam es aufgrund der unterschiedlichen Namensgebung gelegentlich zu Unklarheiten und Verwirrungen Blizzard und Battle.net.
Nachdem derartige Onlineumgebungen mittlerweile Allgemeingut sind besteht die Notwendigkeit nicht mehr, zwei unterschiedliche Namen für unser Produkt – die dahinter stehende Netzwerktechnologie- zu verwenden. Wir wollen sicherstellen dass Ihr alle wißt worum es geht, über laufende Veränderungen werden wir Euch unterrichten.
Der Schritt ist nachvollziehbar obwohl eine zwingende Notwendigkeit derzeit nicht besteht, aber das behauptet Blizzard auch nicht. Das „Branding“, also das Versehen eines Dienstes oder eines Produkts mit einem Markennamen, sprich, Blizzard, kann aber durchaus Vorteile bringen. Seit 1996, dem Start des battle.nets, ist viel Wasser den Bach hinuntergeflossen, das Internet ist jetzt selbstverständlicher Teil unserer Infrastruktur und Lebenswelt geworden, so dass eine „Erklärung“ in Form eines sprechenden Namens, tatsächlich nicht mehr notwendig ist.
Was meint Ihr? Gut, schlecht, egal? An den Diensten wird sich ja nichts ändern.