Was aus Blizzard North wurde…

Es ist nun fast genau einen Monat her, dass unsere neue Schwesterseite inHellgate.de an den Start ging. Die Seite widmet sich voll und ganz dem kommenden Action-RPG Hellgate: London der neuen Flagship Studios, eine Firma, die von Bill Roper, David Brevik sowie Max und Erich Schaefer gegründet wurde – Namen, die jedem Diablo II-Fan nur allzu bekannt sein dürften.

Unsere Kollegen von inHellgate.de schreiben an einer Kolumne, welche die Geschichte der Flagship Studios aufarbeitet. Im ersten Teil ging es um die Umstände, unter welchen Roper und die anderen Urväter Diablos ihre Firma Blizzard North, welche ja aus ihrer Gründung Condor hervorgegangen war, verließen – und seid versichert, das waren keine schönen Umstände.

1998 wurde Blizzard Entertainment dann von dem französischen Konzern Vivendi Universal aufgekauft – was 5 Jahre später schließlich zur Krise und dem Weggang der führenden Mitarbeiter führte. Zusammen mit Roper verließen auch die Blizzard North-Urgesteine Erich Schaefer, Max Schaefer, und David Brevik die Firma – anfangs, ohne genaue Gründe zu nennen. Die weltweite Diablo II Community war paralysiert. Wie sollte es nur weiter gehen…?

Der zweite Teil der Kolumne, der heute veröffentlicht wird, behandelt den weiteren Verbleib der vier Designer. Nachdem sie so unsanft ihrer beruflichen Heimat beraubt worden waren, fassten sie mit erstaunlicher Energie ihr neues Ziel ins Auge und gingen daran, ihre private wie berufliche Zukunft neu zu ordnen – die Gründung der Flagship Studios.

Die folgende Zeit war sehr abenteuerlich: Die vier Designer hatten nur ihre privaten Wohnungen und einige Blatt Papier mit der Idee für ein neues Spiel. Alles weitere musste im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Nichts erschaffen werden. Innerhalb der Gruppe muss eine seltsame Stimmung aus Vorfreude, Aufregung und Hoffnungslosigkeit geherrscht haben. Teilweise waren ihre Ideen scheinbar von völliger Verzweiflung gezeichnet – so veröffentlichte Bill Roper seine private Telefonnummer in Interviews. Doch auch diese Maßnahme war wohl durchdacht, wie er später in einem Interview mit Silven Crossroads erklärte…

Auch für uns als Diablo II Fans ist das natürlich sehr interessant zu sehen, was aus „unseren“ alten Helden so geworden ist und welchen Weg sie jetzt mit ihrem neuen Projekt nehmen. Die Kolumne Die Geschichte von Flagship erscheint 14tägig Sonntags bei unserer Schwesterseite inHellgate.de – schaut ruhig öfters mal vorbei. Das inHellgate.de-Team und das inDiablo.de-Team wünschen euch viel Spaß mit dieser Sonntagslektüre!

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