Microsoft untersucht aktuell Behauptungen einer Universitäts-Forschungsgruppe, die behauptet, dass Hacker einfachen Zugang zu Kreditkarteninformationen auf gebrauchten Xbox-Geräten haben. Es handelt sich dabei um eine ein Team der Drexel Universität in Philadelphia, welches es mit im Internet vorhandenenen Software-Tools geschafft hat, die Kreditkartennummern bzw. Daten aus einer „Second Hand“-Xbox auszulesen. „Microsoft macht einen guten Job beim Schutz ihrer eigenen Informationen, aber sie machen keinen guten Job beim Schutz der Benutzerdaten“ sagte die Forscherin Ashley Podhradsky. Sie empfiehlt daher, dass man die Festplatte bevor man Geräte weggibt mit Programmen wie Darik´s Boot oder Nuke komplett löscht. Die Festplatte nur standardmässig zu formatieren langt in diesen Fällen nicht.
Microsoft hat formal auf die Meldung reagiert und meldet, dass man die Angelegenheit untersuchen will.
„Wir untenehmen eine umfangreiche Untersuchung der Behauptungen der Forschergruppe. Wir haben um Informationen gebeten, die uns ermöglichen die betreffende Konsole zu untersuchen, jedoch noch keine Antwort erhalten, was es uns aktuell nicht möglich macht den Vorgang zu replizieren.“ sagt Jim Alkove, der Microsoft Sicherheitschef des Bereichs „interaktives Unterhaltungsgeschäft“. Weiterhin sagt er sogar, dass er die Ergebnisse der Forschungsgrupe der Drexel Universität als „unwahrscheinlich“ einstuft. „Wir können versichern, ass wir die Privatsphäre und Sicherheit von personenbezogenen Daten sehr ernst nehmen.
Auch Sony ist im letzten Jahr mit diesem Thema in die Schlagzeilen gelangt, als über 90 Millionen Nutzerdaten von einer Hackergruppe aus dem Playstation Network entwendet wurden.