Diablo 3 – Kreuzritter

Inhalt

  1. Allgemeine Übersicht
  2. Skills und Traits
  3. Das Lebens- und Zorn-System
  4. Hintergründe und Artworks

Die Kreuzritter stammen vom selben Orden wie die Paladine ab – sie sind eine Elite-Einheit der Paladine. Ähnlich wie diese beherrschen sie zum Beispiel die Fähigkeit magische Hämmer um sich herum zu schleudern oder direkt den Zorn der Himmel in mannigfacher Form auf die Gegner zu lenken. Als Spezialisten im Umgang mit Schilden und Flegeln setzen sie spezielle Varianten davon ein, welche nur Kreuzritter benutzen können.

Starteigenschaften

Stärke: 10
Geschicklichkeit: 8
Intelligenz: 8
Vitalität: 9
Lebensenergie: 130
Zorn: 100

Skills und Traits

Zu den Skills
Zu den Traits

Das Lebens- und Zorn-System

Die Wichtigkeit einer Ressource wie Leben kann nicht oft genug betont werden. Auch wenn die Untoten in Sanktuario einen recht lebhaften Eindruck machen, ist ein toter Held leider nicht ansatzweise so effektiv. Wenn ihr Schaden erleidet, wird eure Lebenskugel leerer. Ist sie gänzlich leer, ist euer Held tot.

Daher solltet ihr unbedingt nach Lebenskugeln Ausschau halten, während ihr die Diener der Hölle dorthin zurückschickt, wo sie hergekommen sind. Diese blutroten Sphären könnt ihr von fast allen besiegten Kreaturen erhalten. Lauft einfach über sie hinweg, um sofort einen Prozentsatz eures Lebens wiederherzustellen. Natürlich könnt ihr, wie in den früheren Diablo-Spielen auch, Heiltränke in eurem Inventar mitnehmen. Aber nutzt sie weise! Sie verfügen über eine vergleichsweise lange Abklingzeit. Einige extra seltene Tränke bieten euch bei der Anwendung auch noch zusätzlich Fähigkeiten oder Eigenschaften.


Kreuzritter sind heilige Krieger für Gerechtigkeit. Das himmlische Licht und die Heiligkeit ihres Zweckes verleihen ihnen den strafenden Zorn, der ihre Angriffe stärkt. Sie nutzen diesen Zorn als Ressource, um ihre Gegnern mit kräftigen Nahkampfangriffen und brachialen Fernattacken zu bekämpfen.
Zorn wird, ähnlich wie bei Barbar und Mönch, durch diverse Fertigkeiten erzeugt. Im Gegensatz zu diesen regeneriert sie sich aber selbst – wenn auch nur langsam. Wenn Kreuzritter sich für den Kampf vorbereiten, beginnt ihr Zorn langsam, aber sicher aufzuflammen. Ein vom gerechtem Zorne überkochender Kreuzritter ist beileibe ein gefährlicher Gegner: dann werden ganze Horden von Monstern mit Hilfe von himmlichen Mächten niedergestreckt. Zudem kann der Kreuzritter dabei sich und seine Gefährten mit heiligen Geboten in ihren Fähigkeiten unterstützen.

Hintergründe und Artwork

Aus den Texten von Abd al-Hazir

Im östlichen Königreich Kehjistan habe ich Gerüchte über Krieger der Zakarum gehört, die Kreuzritter genannt werden. Die Einwohner waren diesbezüglich sehr verschwiegen, doch ich konnte kombinieren, dass dieser Orden vor zweihundert Jahren gegründet wurde, zur Zeit, als Rakkis seine Paladinarmee nach Westen führte. Doch diese Kreuzritter reisten gen Osten und hatten eine ganz andere Mission.
Meine Nachforschungen haben ergeben, dass ein hoher Geistlicher der Zakarum, Akkhan, die Verderbnis zu spüren begann, die am Herzen seines Glaubens fraß. Er wusste, dass sie mit der Zeit seine geliebte Kirche zerstören würde und dass er Handeln musste. Nach langem Beten kam Akkhan die Idee eines Kreuzritterordens.
Akkhan sammelte die frommsten, ehrgeizigsten und kämpferischsten Zakarum-Gläubiger um sich. Er lehrte sie, die Macht des Lichts zu nutzen, wie es auch die neuen Paladine lernten. Doch diese Rekruten, diese Kreuzritter, gewannen einen Einblick in die Urkräfte der Zakarum, wie ihn kein Paladin je erhalten hätte.

ls die Kreuzritter alles gelernt hatten, was sie lernen konnten, entsandte Akkhan sie in die Welt. Sie sollten einen Weg finden, den Glauben der Zakarum von der Verderbnis zu reinigen, die sein Herz ergriffen hatte. Sie hatten kein klar umrissenes Ziel, und manche Geistlichen meinen, dass ihre Mühe vergebens und ihr Auftrag nie erfüllt werden könne. Doch die Kreuzritter ließen sich nicht beirren.
Die Kreuzritter schworen, ihre Leben der Suche zu weihen. Keiner glaubte, dass er derjenige sein würde, der die Verderbnis fand, reinigte und so den Kreuzzug beendete. Die Kreuzritter glaubten, dass die Suche sie adelte und dass die Disziplin ihres Lebens und ihrer Reise das wahre Ziel war. Sie sollten in der Suche einen Sinn finden.

Jeder einzelne Kreuzritter war ein Krieger von außergewöhnlicher Kraft. Er beherrschte die Macht des Lichts, die Macht von Schwert und Schild und die Macht seiner selbst. Jeder hatte einen Eid abgelegt, als Kreuzritter zu leben und so zu sterben. Vor zweihundert Jahren machten sich die Kreuzritter mit ihren Knappen ins Sumpfland im Osten auf. Man hat nie wieder von ihnen gehört. Bis heute.
Es kursieren Gerüchte, dass die Kreuzritter zurück sind und nach Westen ziehen wollen. Doch wer sind diese großen blonden Krieger? Sieh sehen ganz anders aus als die Kreuzritter, die vor zweihundert Jahren aus Travincal loszogen. Die Bewohner der Ruinen dieser uralten Stadt vermuten, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

Ich lernte unlängst einen zurückgekehrten Kreuzritter kennen, und jetzt verstehe ich. Jeder Kreuzritter hatte einen Knappen. Wenn der Kreuzritter fiel, übernahm der Knappe seine Rüstung, seinen Rang im Orden und sogar seinen Namen! Als die erste Generation Kreuzritter fiel, nahmen Knappen ihre Identität an. Und so geht es seit zweihundert Jahren.
Von den ursprünglichen 427 Kreuzrittern, die im Osten verschwanden, verbleiben 341. Wollen sie noch immer ihren Glauben wiederherstellen? Wie werden sie darauf reagieren, dass die Ursprungsstadt ihres Kreuzzugs zerstört ist? Werden sie gen Westen in die Westmark weiterziehen? Was bedeutet ihre Rückkehr?