Diablo 2 Hack-FAQ – Dupes & more

Einiges Wissenswerte über Dupes & Co. … die negative Seite des Spiels

Seitenanfang

Vorwort

Blizzard versprach damals, dass das Battle.Net durch die Speicherung der Charaktere auf ihren Servern absolut cheatsicher sei, anders noch als bei Diablo 1, wo die Charaktere lokal bei den Spielern gespeichert wurden. Leider konnten sie dieses Versprechen nicht einhalten. Das Gegenteil war sogar der Fall, im Gegenzug provozierten sie damit professionelle Hacker und Cheater nur noch mehr. Dadurch, dass nicht jeder cheaten kann, wie es bei Diablo 1 noch der Fall war, geht es nun leider auch auch um Geld, wobei Dupes für Real Cash übers Internet verkauft werden.

  • Alle Items, deren Stats nicht den offiziellen Listen entsprechen, sind definitiv ercheatete Items. Die offiziellen Listen sind hier: Arreat
    Summit

  • Cheats & Hacks zerstören jedes Spiel, benutzte sie nicht und Du kannst reinen Gewissens behaupten dich „Legit“ im Battle.Net in der Welt von Diablo 2 durchgeboxt zu haben.
  • Sollten sich Bugged oder Hacked Items in Deinem Besitz befinden, verkauf sie am besten gleich bei Charsi oder wirf sie weg, und verlasse das Game.

Seitenanfang

Dupes

Damit werden Gegenstände bezeichnet, die durch einen Cheat verdoppelt (dupliziert) wurden. Bei raren und selbstgebauten (crafted) Gegenständen fällt dies früher oder später auf… je mehr Kopien bestehen, desto schneller. Einige Spieler haben sich die Mühe gemacht, verbreitete Dupes in Listen aufzunehmen, um Spieler beim Handeln zu schützen. Diese Dupelisten gibt es z.B. hier. Bei Diablo 1 konnte man noch mit einigen Mausklicks dupen und es war recht verpönt. Bei Diablo 2 jedoch geht es nur durch das Ausnutzen von Bugs im Servercode, direkte Serverangriffe oder Bugs im Spiel. Bei vielen Dupemethoden werden die Spiel-Server so in Mitleidenschaft gezogen, dass sich für alle „normal spielenden“ der Ping drastisch erhöht und ihnen damit das Spielvergnügen genommen wird.

Dupes können jedoch mittlerweile von Blizzard gelöscht werden. Zu diesem Zweck läuft periodisch auf allen Servern ein sogenannter Dupe-Scanner, der bei Online-Accounts sämtliche auf den Charakteren befindliche Gegenstände überprüft. Wird ein Gegenstand als Dupe erkannt, wird er gelöscht. Aus dem Inventar oder am betroffenen Charakter ist er dann einfach verschwunden. Infos hierzu finden sich auch in der Battle.net-FAQ unter 9. can socketed runes poof?

Leider kann man als Spieler Dupes selber nicht erkennen, weil sie aussehen wie ihre Originale. High-Runen sind die begehrtesten Dupe-Objekte. Hat man eine High-Rune teuer getradet und verschwindet diese später aus dem Inventar, kann man sicher sein, sich ein Dupe eingehandelt zu haben. In diesem Fall hat man einfach Pech gehabt. Niemand wird für den Schaden aufkommen. Auch wenn sich die Duper scheinbar auf High-Runen beschränken… theoretisch könnte jedes Item ein Dupe sein.

Schutz
Vor Dupes kann man sich nur schützen, wenn man lediglich selbst gefundene Items, insbesondere High-Runen, verwendet oder nur mit Partnern tradet, bei denen man sicher ist, dass auch diese nicht mit Dupes hantieren. Eine andere Alternative bietet das Handeln über seriöse Foren. Einen 100%igen Schutz gibt es allerdings nicht.

Seitenanfang

MapHack

„Neuen“ Spielern im BNet wird mit einer grossen Wahrscheinlichkeit als erstes einer der Maphacks angedreht und von vielen wird Maphack als was alltägliches angesehen, dabei ist der Maphack einer der schlimmsten Cheats für Diablo 2 überhaupt. Dessen Features sind ein Sammelsorium an Unfug, die weit über das reine Aufdecken der Karte hinausgehen. Damit nimmt man nicht nur seinen Mitspielern den Spass am Spiel, sondern auch sich selbst. Glücklicherweise geht Blizzard gegen MH-User vor, hat auch schon sehr viele Accounts gesperrt und es gibt keine Möglichkeit wieder an diese gesperrten Accounts oder Keys heranzukommen oder sie wieder zu nutzen.

Seitenanfang

Bots

Kaum zu glauben, aber manche Spieler sind sich nicht zu schade dazu, das Leveln ihrer Charaktere oder das Suchen von Items diversen „Find“-Bots zu überlassen. Dies sind Programme, die pausenlos im BNet eingeloggt sind und das Spielen für den Spieler übernehmen, wodurch sie den Reichtum des Cheaters ohne eigenes Zutun mehren. Die gefundenen Items werden dann als „legit“ verkauft, da sie ja schliesslich nicht geduped wurden. Glücklicherweise hat sich Blizzard entschlossen, diesen Bots besonders hart nachzugehen, da sie ja nicht zuletzt auch die Server stark belasten. Weit über 100.000 Accounts & Keys wurden bisher aufgrund der Nutzung von Bots für immer aus dem Bnet gebannt. Es gibt auch keine Möglichkeit wieder an diese Accounts/Keys heranzukommen.

Schutz
Lasst die Finger von Bots, Cheats/Hacks (MapHack)… ihr tut EUCH damit bestimmt keinen Gefallen und wenn man sowas nötig hat, dann ist man entweder sehr Risikofreudig oder ein armer Looser.

Seitenanfang

ITH-Items

Diese Ith-Items waren vor allem im Patch 1.09 verbreitet, mittlerweile existieren sie nicht mehr im BNet. Ith waren Runenwort-Gegenstände, deren Runen mit einem Hack entfernt wurden, um Platz für neue Runen/Juwelen zu schaffen. Einige Bonis des Runenworts blieben dabei jedoch erhalten.

Im folgenden Beispiel einer Ith Kriegspike wird erklärt, wie die Hacker dabei vorgehen:

  • Zuerst wurde eine ätherische Kriegspike mit „Stille“ gesockelt und die Runen anschliessend mit einem Hack entfernt.
  • Dann wird die Kriegspike mit einer gedupten Zod verziert, um die ätherische „Stille“ Pike unzerstörbar zu machen.
  • Die Zod wird danach ebenfalls wieder per Hack entfernt.
  • Nun ist die ehemals ätherische „Stille“ Kriegspike, unzerstörbar und hat 6 freie Sockel.
  • Auf diese Art wird „fast“ jedes Ith Item hergestellt.
Klicken um zu vergrössern

Die 6 freien Sockel werden dann meistens mit gedupten Juwelen verziert (meistens 40% erhöhter Schaden/15 Maximalschaden und/oder 40% erhöhter Schaden/15% erhöhte Angriffsgeschwindigkeit). Diese beiden Arten Juwelen sind übrigens in allen Farben 1000fach geduped, da sie die Maximalwerte für Juwelen haben. So ziemlich jedes Ith-Item ist entweder mit solchen gedupten Juwelen oder mit Ist und Ohm-Runen verziert, aber auch ungesockelte sind in Umlauf.

Seitenanfang

Bugged-Items

Die Bezeichnung „Bugged“ wurde eingeführt, nachdem Hacker eine Möglichkeit gefunden hatten, Items miteinander verschmelzen zu lassen bzw. direkt aus dem open Battle.Net ins closed zu transferieren. Die Itemshop-Mafia nannte die Items dann Bugged, um es als Blizzard-eigenen Fehler auszugeben.

Als Beispiel hier einmal das Sturmschild und seine Bugged Variante:

Klicken um zu vergrössern
 
Bugged Items dieser Sorte gibt es Dutzende. Hier noch ein
Beispiel anhand der Verschmelzung der Unique Rüstung Felsenfell und
der Unique Armbrust Buriza-Do Kyanon :
Klicken um zu vergrössern
 

Auch sehr verbreitet ist der „Ring der Einschnürung“, welcher aber niemals legit im Battle.Net gedroppt ist, da er nie von Blizzard aktiviert wurde. Durch Hacker wurde er aus dem Open ins Closed Bnet transferiert, wo er dann in Unmengen gedupt wurde. Egal was man euch erzählt, dieser Ring ist in keinem Fall legit !

Klicken um zu vergrössern

Alle diese Bugged Items sind definitiv keine Absicht oder ein Fehler von Blizzard.

Seitenanfang

Bugged-Wirrets-Bein

Eine „Sonderstellung“ nimmt das Bugged-Wirrets-Bein ein, wobei es sich um ein angeblich verbugtes Bein unseres jungen Freundes aus Tristram handeln soll. Dem unkundigen Jungspieler wird dieses Bein im Lager der Jägerinnen präsentiert und eine Geschichte drum gestrickt. Meist wird erzählt es würde unsichtbar machen, was natürlich Unfug ist… was wirklich passiert ist, das der „Erzähler“ in der Nähe der Kiste steht (ist ja normal) und somit auch in der Nähe von Warriv ;-). Nun erzählt er das es Unsichtbar macht und demonstriert es euch auch gleich. Was ihr nicht seht ist, das er Warriv anklickt und mit ihm nach Lut Gholein „reist“… für euch ist er Unsichtbar und ihr würdet nahezu jeden Preis zahlen um dieses „geile Item“ zu bekommen. Tut es einfach nicht…. 😉 Da man das Bein ebenso sockeln kann gibt es ähnliches auch mit verbugten Schaden, usw. und ich denke dazu muss nun auch nicht mehr viel gesagt werden, gelle ?

Seitenanfang

Item-Shops

Seit langem können Items im Internet in so genannte Itemshops gegen reales Geld erstanden werden. Wer sich auf ein solches Geschäft einlässt, muss gegebenenfalls auch mit unangenehmen Konsequenzen rechnen. Die AGBs oder FAQs weisen manchmal darauf hin, dass High Runen Dupes sein könnten und diese bei Erwerb schnell weitergehandelt werden sollten.

Hier mal ein kleines Beispiel aus der FAQ eines Item-Shops, das im Warenkorb alle seine Runen als legit ausweist:

How do I know that these items are legit and won’t be deleted by The Scan?
Items with the ‚ ‚ are known to be legit items. Items without the ‚ ‚ are known to be dupes (not legit), and prices reflect this. We make this distinction so you can take the appropriate steps to protect those items that require it. For the most part, only some Jewels and Runes are not legit…

Es passiert durchaus, dass die gerade erstandene High Rune durch den Dupe Scanner entdeckt und gelöscht wird. Man ist dann nicht nur sein Geld, sondern auch gleich die Rune wieder los.

Auch bei fertig gesockelten Gegenständen wie einer Enigma kann man sich nicht sicher sein. Gedupte Runen oder auch Juwele werden vom Scanner auch im gesockelten Zustand erkannt.

Schutz
Hier kann man sich nur schützen, wenn man von vorn herein die Finger aus solchen Geschäften lässt. Der Hinweis in den ABGs/FAQs, wie oben erwähnt, lässt schon darauf schließen, dass die Items mit illegalen Mitteln beschafft werden könnten, was von den Shops einfach in Kauf genommen und damit sogar unterstützt wird.

[zurück][nach oben][weiter]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert