Schon zu Diablo 2-Zeiten machte er regelmäßig Furore, nun ist er wieder da: Blizzards Cheat-Spürhund Warden. Blizzard nimmt damit erstmals seit der Veröffentlichung von Diablo 3 erneut Cheater ins Visier und hat in einem Rundumschlag mehrere tausend Accounts gesperrt.
In der Verkaufsversion war Warden noch nicht enthalten, wurde dann allerdings mit dem ersten Patch clientseitig implementiert. Seit einigen Tagen schon erhalten die Clients vom Battle.net-Server nun erste Anweisungen, so genannte „Warmods“, die Warden wissen lassen, wonach er suchen soll. Die Warmods wenden verschiedene Strategien an, um digitale Fingerabdrücke von Hacks aufzuspüren. Schlägt ein Warmod Alarm, erlangt der Spieler zwar nicht unmittelbar Kenntnis davon, kann aber damit rechnen, dass es seinem Account in näherer Zukunft an den Kragen gehen wird.
Blizzards Community Manager Zarhym begründet die Aktion damit, dass Hacks und Bots den Geist des Fairplays untergraben, der ausschlaggebend für jedermanns Spielspaß sei. Darüber hinaus können Hacks zu Problemen mit der Serverstabilität führen. Daher sei es Blizzards oberste Priorität, weiterhin ein „stabiles, sicheres und spaßiges“ Spielerlebnis zu ermöglichen. Ferner kündigt er an, auch weiterhin zu derartigen Mitteln greifen zu wollen, wenn es nötig sei.
Werden solche Massensperrungen, wie sie wohl auch in Zukunft zu erwarten sind, einen abschreckenden Charakter haben und nachhaltig die Verwendung von Cheats und Bots eindämmen oder handelt es sich lediglich um einen Tropfen auf den heißen Stein? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!