Es ist faszinierend, welch Massen an neuen Infos während der Blizzcon 2013 und danach zu Diablo 3 Reaper of Souls flossen. Die Vorberichterstattung hat schon ein ungefähres Bild ergeben, aber die Details runden das ganze nochmals ab und geben einen schärferen Ausblick. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit einer Darstellung der neuen Diablo 3 Reaper of Souls Schwierigkeitsgrade. Aber aufgepasst: All das, was mitgeteilt wurde, ist immer noch „subject to change“, kann sich also noch ändern, wie Blizzards Mitarbeiter stets betonen.
Diablo 3 Reaper of Souls Schwierigkeitsgrade
Das Monsterstärkesystem entfällt. Stattdessen werden in Diablo 3 Reaper of Souls neue Schwierigkeitsgrade eingeführt (neun), welche das gar nicht so alte Monsterstärkesystem in etwa ersetzen. Folgende Schwierigkeitsgrade sind derzeit vorgesehen:
- Normal
- Hart
- Experte
- Meister (ab cLvl 60)
- Pein I (ab cLvl 70)
- Pein II
- Pein III
- Pein IV
- Pein V
Mit der deutschen Übersetzung von „Torment“ tun wir uns im Moment noch ein wenig schwer, die Schwierigkeitsgrade könnten auch „Qual“ oder „Qualvoll“ genannt werden. Wie auch immer, leicht wird es dort scheinbar nicht. Ziel von Blizzard ist es, dem Spieler mehr Freiheiten bei der Auswahl des Schwierigkeitsgrades zu geben ohne das der Spieler das ganze Spiel immer und immer wieder vollständig durchspielen muss. Die Freischaltung der Schwierigkeitsgrade hängt nur noch vom Charakterlevel (cLvL) des Spielers ab und nicht mehr vom linearen Kampagnenfortschritt. Dabei muss nur ein Charakter des Spielers diese Schwierigkeitsgrade freigeschaltet haben. Sie stehen ab da accountweit für alle Charaktere, auch niedriglevelige, zur Verfügung. Mit etwas Geschick des Spielers wird es also möglich, mehrere Schwierigkeitsstufen ganz oder teilweise zu überspringen.
Das altbekannte Namenssystem Normal – Alptraum – Hölle – Inferno wurde abgeschafft, die neuen Namen sollen die veränderte Spielphilosophie besser wiederspiegeln.
Wie bisher skalieren die Monster mit dem cLvl des Spielers, wobei die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade Schaden und Gesundheit der Monster beeinflussen. Der höchste Schwierigkeitsgrad „Pein“ ist in etwa mit dem alten MP 10 und darüber vergleichbar und der Schwierigkeitsgrad „Master“ in etwa mit MP8 bis MP 10. Wie Lylirra aber sagte, das genaue System kann sich noch ändern.
Ein enormer Anstieg im Schwierigkeitsgrad im Endgame (Pein V) ist indes wohl nicht zu erwarten. Selbst wenn „Master“ bereits die bisherigen großen Zahlen der Monsterstärke 8-10 abdeckt, steigen doch auch die Schadens, Verteidigungs- und Gesundheitswerte der Spieler ab cLvl 60, von den dort zu findenden neuen Items ganz zu schweigen.
Inwieweit sich dieses neue System auf das Rewardsystem (Auszeichnungen) auswirken wird, ist noch unklar. Fortschrittsbezogene Rewards wie „Töte den Butcher auf Normal / Alptraum / Hölle“ usw. müssen gegegebenfalls immer noch „zu Fuß“ errungen werden. Andererseits, wenn Blizzard das konsequent durchzieht, könnten kampagnenbezogene Rewards, welche beispielsweise auf dem „Experte“ Level errungen werden, automatisch dazu führen, dass diese Rewards für die gleichen Ereignisse auf geringerer Schwierigkeitsstufe (Normal, Hart) gewährt werden.