Bashiok zum Licht-Radius in Diablo 3

Der Licht-Radius ist wohl jedem Diablo  Spieler bestens bekannt, da er den jeweiligen Helden umgibt und  so manche dunkle Ecke im Kerker sichtbar macht. Im Zuge der Bekanntgabe des Diablo 2 – Nachfolgers, flammte die Diskussion über eine etwaige Rückkehr des Licht-Radius auf. Urheber dieser Diskussion waren aufmerksame Fans, die auf den ersten Screenshots das fehlende Licht um die Helden bemerkten.
Jay Wilson bezog Stellung zu dieser Thematik und ließ verlauten, dass es mit 3D – Engine und dem atmoshpärischem Licht innerhalb der Dungeons nicht funktionieren würde.
 
Nun griff Bashiok das Thema wieder auf und nahm persönlich Stellung dazu:
 

„Wir verwenden Belichtung um für die richtige Atmosphäre innerhalb eines Dungeons zu sorgen. Viele der größeren Dungeons sind mit einer spezifischen Palette von Effekten gut ausgeleuchtet, und tragen so zur Spielatmosphäre bei. Ausserdem ist dadurch eine vielfältige Sichtweise zu den einelnen Dungeons gewährleistet. Wir ändern wirklich den Lichteinfall von Dungeon bis Dungeon, Höhle zu Höhle. Es gibt aber auch spezifische Gebiete, in denen es viel dunkler ist, und an diesen Stellen der Licht-Radius im Spiel auftaucht. Aber es wird als eine Art Werkzeug verwendet, um eine Sichtunterscheidung und keinerlei Regel zu schaffen, die für das komplette Spiel gilt.
(Wir haben auch keine Absicht, ein +Licht-Radius-Affix hinzuzufügen, weil es weniger nützlich sein würde, als es in Diablo II war)
Wir versuchen, den Lichteinfall so zu optimieren, dass er sich von Gebiet bis Gebiet und sogar innerhalb desselben Akts verändert. Das hält das Spiel interessant und ist auch eine Art Belohnung, wenn ein Spieler es schafft in dieses Gebiet vorzudringen und sich die Atmosphäre schlagartig ändert. Ausserdem ist es eine gute Möglichkeit, den Fortschritt innerhalb des Spiels voranzutreiben. Die meisten Menschen denken an diese Gameplay-Mechanik nicht, aber es ist absolut wichtig.
 

Wie Bashiok am Ende schon sagte, es ist also doch ein absolut wichtiges Detail und verpasst der ganzen Spielatmosphäre noch einen Hauch mehr von Lebendigkeit.

 

In den vorherigen Spielen der Diablo – Reihe bestimmte der Licht – Radius Eures Charakters, wie nahe man an die Ungeheuer rankommen konnte, bevor Diablos Schergen  auf Euch reagierten. Das war nicht solch ein riesiger Faktor in Diablo 2 , aber es war  in Diablo 1  von großer Wichtigkeit wenn man beschloss, den Radius zu minimieren und quasi in aller Heimlichkeit zu spielen. Es erwies sich in Diablo 1 als sehr nützlich, da erheblich weniger Monster auf den Spieler losgingen man sich besser verteidigen konnte und so einen Rückzug vermeiden konnte.

Die wesentlichere Frage ist allerdings die, wann nun ein Monster in Diablo 3 auf den Spieler aufmerksam wird. Wenn es also keinen Licht-Radius gibt, besteht dann auch keine Möglichkeit  von der altbewährten Diablo 1 – Methodik Gebrauch zu machen? Erregt der Held die Aufmerksamkeit in Form von Ausrüstung, Level oder Magieanwendungen?
Eine der Theorien für den Infernoschwierigkeitsgrad ist, dass die Monster wesentlich intelligener agieren sowie mehr Treffer-Punkte, höherer Schaden, bessere Resistenzen besitzen werden. Wenn der Spielcode es den Entwicklern erlaubt, die Aggressivität, Reichweite, Reaktionszeit usw. für die Monster zu verbessern, dürfte es  einen deutlich erkennbaren Unterschied zu den niedrigeren Graden geben, wie das Spiel auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad zu meistern ist.

Was haltet Ihr davon?