BradyGames' Diablo III Strategy Guide – wie schwer wird Inferno wirklich?

Wie schon bei Starcraft 2 kommt auch der offizielle Diablo 3 Strategy Guide von BradyGames. Viele Spieler verlassen sich heutzutage zwar lieber auf Fanseiten wie inDiablo, aber das gedruckte Lösungsbuch ist dennoch nicht totzukriegen (und kann mittlerweile auch als eBook erworben werden). Der Brady Games Strategy Guide verspricht exklusive Infos zum Spiel – und in der Tat, die iStore-Vorschau, die unsere Kollegen von Diablofans entdeckt haben, hält eine Menge interessanter Infos über Monster, Achievements und den finalen Schwierigkeitsgrad Inferno bereit.

Wir haben eine Analyse und die vollständige Galerie für euch. Natürlich sind auch einige (kleinere) Spoiler enthalten.

Die meisten Vorschauseiten befassen sich mit aus der Beta bereits bekannten Inhalten: Die Händler in Tristram, die ersten Monster und der Kampf gegen den Skelettkönig. Aber bei den Monstern aus den späteren Akten wird es so richtig interessant, denn dort bekommen wir nicht nur eine farbenfrohe Beschreibung, sondern handfeste Zahlen. Und anhand dieser Zahlen wird eines ganz deutlich: Der Sprung von Hölle auf Inferno wird beträchtlich. Schaden und Leben der Monster erhöhen sich ungefähr noch einmal so stark wie von Alptraum zu Hölle. Der Unterschied ist natürlich, dass man keine Stufen mehr dazubekommt und sich immer stärkeren Gegnern stellen muss. Wir versuchen einmal, die sehr unterschiedlichen Bestien, vom beschworenen Krabbler bis zum größten Dämon, miteinander zu vergleichen.

Eine normale Spinne aus dem ersten Akt hat bereits mehr Leben als der „Armaddon“ (offensichtlich ein ziemlich dicker Brummer) auf Hölle. Und wenn man die Werte des Armaddon auf Inferno betrachtet, wird deutlich, warum Inferno eben doch kein „flacher Schwierigkeitsgrad“ wird: Der Gegner teilt mit jedem Schlag Hundertsiebzigtausend Schadenspunkte aus.

Plötzlich beginnen die erstaunlichen Lebenswerte, die die hochstufige Ausrüstung aufweisen kann, Sinn zu ergeben. Dennoch wird wohl auch ein alternatives Defensivkonzept vonnöten sein, um nicht als Dämonenfutter zu enden. Im Vergleich zum Vorgänger lassen sich mit allen Charakterklassen sehr defensive Charakterkonzepte aufstellen, die unter Umständen auf Inferno auch benötigt werden.

Vor allem macht der direkte Vergleich der Monster deutlich, dass wir in Diablo 3 nicht nur bloßes Kanonenfutter vorgesetzt bekommen werden, sondern Gegner mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Um gegen den schnellen, bei seinem Ableben explodierenden „Accursed“ zu bestehen, muss der Barbar andere Taktiken anwenden als beispielsweise der Dämonenjäger. Diese Stärke des Vorgängers scheint also definitiv weiter ausgebaut worden zu sein.

Wir werden sehen, wie sich die hier beschriebenen Gegner im fertigen Spiel tatsächlich schlagen. Eines scheint aber bereits festzustehen: Inferno wird eben keine „Hölle Nummer zwei“, sondern wohl eine Herausforderung.