Diablo 3: Bashiok über das Trade-System

Der Name Bashiok dürfte inzwischen jedem, der die Neuigkeiten um Diablo 3 verfolgt, ein Begriff sein: Der Diablo III Community Manager von Blizzard gibt oft Neuigkeiten und Details zu dem kommenden Spiel bekannt. In den offiziellen Foren hat er schon so manche wertvolle Information fallen lassen. Dieses Mal hat er Fragen der Community zum Handel in Diablo 3 beantwortet. Die wohl interessanteste Aussage diesesmal ist die folgende:

Bashiok: We want gold to be worth something in Diablo III, yes.

Übersetzung: Bashiok: Wir wollen, dass Gold in Diablo 3 etwas wert ist, ja.

Diablo 3 - GoldEines der Hauptprobleme beim Handel durch Tauschgeschäfte, wie sie zur Zeit in Diablo 2 praktiziert werden, sei die Schwierigkeit für neue Spieler, in so ein System einzusteigen. Angenommen man selbst habe ein Item, von dem man annimmt es sei etwas wert, aber man hat keine Ahnung wie viel. Ein anderer Spieler habe ein Item, was man selbst gebrauchen könnte, aber man habe auch keine Ahnung davon, wieviel dieses Item wert sein könnte. Der erfahrenere Spieler könnte einem eine Reihe von Akronymen an den Kopf werfen, die allerdings ein fortgeschrittenes Spielwissen erfordern. Man selbst würde nichts mehr verstehen und vermutlich am Ende keinen Tausch durchführen können. Schließlich seien beide Spieler frustriert und blieben auf ihren Items sitzen, so Bashiok. Durch eine stabile Währung (Gold in diesem Fall) gäbe es zumindest eine gemeinsame Sprache, über die man sich verständigen könnte – unabhängig vom individuellen Spielwissen. Also solle Gold in Diablo 3 etwas wert sein, damit man es als tatsächliche Währung gebrauchen kann.

Schließlich kam Bashiok noch auf „Item Binding“ zu sprechen. In World of Warcraft werden sehr seltene Items an den Charakter „gebunden“, der sie aufhebt. Auf diese Weise können diese Items natürlich nicht weiter gehandelt werden. Diablo 3 sei ein Spiel, in dem es sehr stark um den Handel ginge, sagte Bashiok dazu. Also habe man bei Blizzard keinesfalls irgend eine Maßnahme geplant, die den freien Handel einschränken könnte, so wie „Item Binding“ das täte. Allerdings sei es zu diesem Zeitpunkt unmöglich, irgendetwas mit absoluter Gewissheit zu sagen, also könnte es einige wenige Items geben, die an einen Charakter „gebunden“ werden.