Diablo 3 Hardcore: Sterben in den 50'ern leichtgemacht

Diablo 3 Hardcore Modus

Der Kollege Flux von incgamers.com hat ein paar interessante Gedanken zu Diablo 3 Hardcore geäußert, nämlich zu dem Umstand, dass viele Hardcore-Charaktere in den 50’ern sterben, also in einem Bereich, in dem sie normalerweise und überwiegend auf Hell unterwegs sind. Das ist ganz besonders bitter wenn man weiß, dass das „eigentliche Ziel“, nämlich das Endgame von Diablo 3 Hardcore zu erreichen, Inferno, so nah liegt. Er vertritt die These, dass es gute Gründe gibt, in Hardcore Hell besonders vorsichtig zu sein:

Flux: Wenn man weiß was man tut, ist Normal und Alptraum sehr leicht auf MP 10 oder wenigstens MP 5 zu bewältigen. Man muss einfach nur einen Rubin sockeln, selbst der perfekt quadratische Rubin bringt schon 25 Min/Max Schaden, was bei Waffen mit 50-150 DPS schon einen ordentlichen Boost ergibt.

Wie er weiter ausführt, sind die üblichen Ratschläge, wie auf Lebensregeneration oder Lifeleech zu achten, sowie einen Fluchtskill parat zu haben, der sich im Zweifelsfall nicht im Cooldown befindet, zwar alle richtig, aber das sei einerseits selbstverständlich für einen Hardcorespieler andererseits im genannten Levelbereich nicht ausreichend. Die Mehrzahl der Tode in Diablo 3 Hardcore geschehen durch Schadensspitzen, welche sich auch mit Lebensregeneration nicht auffangen lassen. Des weiteren sei da die psychologische und taktische Komponente zu beachten:


Diablo 3 Hardcore Death

Flux: Zunächst levelt man hier schon langsamer was den Spieler dazu verleiten kann, größere Risiken einzugehen. Daneben können Elite bereits mit drei Affixen in Hell auftreten, CC (Crowdcontrol) sowie einem oder zwei Schadensaffixen. Wenn dann zwei Schadensaffixe gemeinsam wirken, ist das richtig gefährlich.

Das ist einleuchtend. Nur weil man großen Schaden austeilen kann, heißt das nicht, dass man sich mitten in die Monster platzieren kann, gerade Elitemobs sterben nicht mehr auf den ersten Hit. Wie wir alle wissen, kann z.B. Vereisung oder Blocker in Verbindung mit „Verseucht“ und ein paar netten Arcane-Lasern ein schnelles Ende bringen. Zwar seien die Monster in Hell bei weitem nicht so gefährlich wie jene in Inferno, aber entscheidend ist wohl die folgende Überlegung:

Flux: Sofern man sich nicht komplett mit -Lvl Req Items ausstattet, was wohl etwas teuer für ein paar Level ist (…) ist nahezu jeder Charakter unter Lvl 60 hier eine Glaskanone. Frisch in Hölle angekommen sind die effektiven Lebenspunkte sehr gering, man hat kaum Resistenzen, Lifesteal oder Lifereg, wenig Critchance oder Critdamage oder IAS, zudem hat man die besten Skills oder Runen für Schadenserhöhung und/oder Überleben oft noch nicht verfügbar.

Diablo 3 News Trenner

Das ist tatsächlich der entscheidende Punkt: Als Charakter macht man vielleicht schon eine Menge Schaden und schnetzelt sich eigentlich ganz gut durch Hell durch, aber man ist auch sehr angreifbar und verletztlich. Zudem haben viele vielleicht schon eine -Lvl Req Waffe, aber nur wenig Armor und Resistenzen. Wenn man dann mal fünf Sekunden länger für einen Elitemob benötigt, gibt man diesem die Möglichkeit, seine Schadens- und Kontrollaffixe massiert auszupacken und dann … kann es eng werden.

Wie sind Eure Erfahrungen in Diablo 3 Hardcore Hell? Schaut mal Eure Chars durch – sind Euch einige im Lvl 50-Bereich gestorben?

Während Flux nun zähneknirschend rät, hier doch besser die Hilfe von Freunden in Anspruch zu nehmen um das besonders gefährliche Hell zu überstehen, stelle ich Euch eine weitere Frage: Wie habt Ihr auf das Ableben Eurer Chars in diesem Bereich reagiert? Macht ihr es so wie Flux oder spielt Ihr vorsichtiger und optimiert Euer Gear?

Quelle: incgamers.com