Diablo 3 Informationen vom Sound Panel

Aktuell läuft bei der Blizzcon das Blizzard Sound Panel. Dort gibt es auch einige Informationen zu Diablo 3, die wir in dieser News zusammenfassen und regelmäßig updaten werden.

  • In Diablo 3 wird es zwischen 13000 und 16000 gesprochene Zeilen geben. Zum Vergleich: In Starcraft 2 waren es nur 3000.
  • Auch vom Stil her soll sich Diablo 3 deutlich von WoW und Starcraft 2 unterscheiden und komplett anders klingen. Alle Musikstücke wurden in einem Opernsaal aufgenommen, statt in einem Studio, um so einen epischeren Klang zu erreichen.
  • Viele Sounds der sterbenden Monster stammen von Schweinen. Echten Schweinen. Diese produzieren laut Blizzard so großartige Geräusche, dass man diese aufgenommen und für Diablo 3 verwendet hat. (Anmerkung: Wer sich das nicht vorstellen kann: Das wurde auch bei den Herr der Ringe-Filmen für die Orks gemacht.)
  • Jeder der Charaktere spricht ca. 1200 verschiedene Zeilen Text, hierdurch sollen viele Emotionen vermittelt werden können.
  • Man bemüht sich, jede einzelne Rolle, und sei es der kleinste Dorfbewohner, mit einer eigenen, passenden, emotionalen Stimme zu versehen.
  • Es gibt derzeit 60 einzigartige Monstergattungen.
  • Für die Sounds gibt es unterschiedliche Kreationsvarianten abhängig davon, ob das Monster Humanoid ist bzw. mal Humanoid war oder etwas anderes ist.
  • Als Basis für die Monstergeräusche mussten viele Tiere herhalten, so wurden z.B. Schweine, Elefanten, Llamas, Hunde, Katzen und Pferde genutzt.
  • Bei sprechenden Monstern werden oft die Stimmen der Synchronsprecher aufgenommen und mit Tiergeräuschen gemischt, ergänzt durch andere Sounds wie z.B. Feuer, wenn man einem brennenden Dämon begegnet.
  • Um Geräusche wie z.B. für die Skills nicht zu eintönig werden zu lassen, baut man diese in Layern auf, die sich zufällig leicht verändern können, so dass diese abwechslungsreich klingen, aber dennoch wiedererkennbar sind.
  • Die Diablo-Reihe war eine der ersten Spieleserien die auf ein echtes Orchester setzte.
  • Für das Höllengebiet in Diablo 3 hat man einen irischen Chor mit gaelischen Akzent aufgenommen, da dieses Gebiet einen besonderen, fast schönen Klang haben soll.
  • In der Tradition von Diablo 1 wird man in Diablo 3 wieder vermehrt Gitarrenklänge hören.
  • Auch neue Instrumente wie ein elektrisches Cello kommen zum Einsatz.
  • Man ist in der Lage, den akkustischen Content zu variieren, so kann man Musik z.B. auch rückwärts oder verlangsamt wiedergeben.
  • Man gibt sich Mühe, klassische Instrumente stellenweise sinnvoll zu verzerren, dafür experimentiert man mit allerlei Filtern, Verzerrern und Verstärkern, auch bei vollem Orchester.
  • Blizzard besitzt über 90 Minuten Gitarrensounds des originalen Tristram Themes gespielt von Matt Uelmen. Diese benutzen sie als Basis für verschiedene Stücke.
  • Der Gitarrist nutzt eine 12 Saitige Gitarre mit verschiedenen Stimmungen um den Diablo-Sound zu erzeugen.
  • Jetzt wird das ganze vorgeführt – ein Gitarrist betritt mit einer 12-saitigen Gitarre die Bühne und beginnt, das Tristram-Theme zu spielen.
  • Sie sind sehr stolz darauf, dass fast jeder Spieler die Diablo-Reihe an einem einzigen Akkord erkennen kann. Bei der Ankündigung auf dem World Wide Invitational 2008 in Paris haben sie nur die Tristram Melodie gespielt und jeder im Saal wusste sofort, was nun kommt.
  • Es wird keine vorgefertigten Sounds im Spiel geben, Blizzard hat alles selbst aufgenommen oder bereits selbst aufgenommene Sounds so verändert, dass sie sich komplett anders anhören.
  • Alle Musikstücke und Umgebungsgeräusche im Spiel sind in .ogg Dateien verpackt, da diese am besten klingen. Soundeffekte werden im adpcm-Format gespeichert.
  • Es wird viel mehr Umgebungsgeräusche geben, als derzeit in der Beta bereits vorhanden sind.
  • Viel zusammenarbeit mit dem Art-Team, damit z.B. die Sterbeanimation und die länge des Todessounds synchron sind.
  • Selbst bei vielen Soundlayern übereinander sind einzelne Sounds noch gut unterscheidbar.
  • Die Sounds liegen komprimiert vor, aber nie bei kompletter Lautstärke. Damit kann man viel experimentieren.
  • Dee Baker ist einer der Voice Actors. Er kann viele Stimmen nachahmen, die nicht menschlich klingen. Er hat z.B. die Fallen in Diablo 2 synchronisiert.
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  • Lebhafter Austausch mit den Sounddesignern von WoW und Starcraft 2.

Schaut öfter in diese News, wir werden sie regelmäßig aktualisieren.