Diablo 3: Mehr Ausgeglichenheit mit Patch 2.6.1


Don Vu, einer der bekannteren D3 Game Designer, hat sich auf dem offiziellen Blizzard Blog gemeldet und die Ziele für den Diablo 3 Patch 2.6.1. genauer geschildert. Wie Ihr vermutlich wisst, befindet sich der Diablo 3 Patch gerade auf dem PTR und kann dort getestet werden.
Der Post, der derzeit nur auf Englisch verfügbar ist – die Lokalisierungen hinken oft etwas hinterher – beschreibt anhand einiger Beispiele die Änderungen und die damit angestrebten Ziele.

Don Vu: Hallo zusammen, wir bedanken uns zunächst für das vielfältige und reichhaltige Feedback zum Patch 2.6.1. auf dem PTR. Dabei kam natürlich auch die Frage auf welche Ziele wir mit diesem Patch verfolgen. Wir denken dass dies einer besonderen Antwort bedarf, also legen wir mal los:
Unser erstes Ziel ist es, dass jede Klasse verschiedene Builds zur Verfügung stehen welche alle in etwa gleichwertig über verschiedene Schwierigkeitsstufen sein sollten. Dies bezieht sich zum einen auf den gewünschten Spielstil als auch auf unterschiedliche Klassen. Wir wissen, dass wir dieses Ziel nur bedingt erreichen können, möchten aber ein paar valide Alternativen bieten.
Unser zweites Ziel ist es, die verschiedenen Klassen besser im Endgame zusammenzuführen, z.B. bei dichtem Monsterbesatz oder im Gruppenspiel. Daran arbeiten wir zwar ständig, aber einige Änderungen des kommenden Patches wurden explizit mit diesem Ziel vor Augen durchgeführt. Was haben wir also bisher gemacht? Einige der älteren und früher sehr beliebten Skills wie Whirlwind, Frozen Orb oder Exploding Palm waren stark nachgefragt und daher ideale Kandidaten für Veränderungen, sprich, Buffs.
Wir haben zwar nicht jeden Build oder Skill als gleichwertige Alternative für High-End Builds optimimert, aber dennoch eine vergrößerte Bandbreite geschaffen. Es ist vollkommen ok wenn nicht jeder denkbare Build High-End spielbar ist, manche Builds erreichen Ihr Limit früher, können sich aber z.B. als Farmbuilds eignen oder einfach nur Spass machen.
Wir haben Euer Feedback in den Foren und unsere Daten eingehend studiert. Natürlich, diese Art des Balancing ist ein stets laufender Prozess. Manche Sachen schafften es nicht auf den PTR weil unerwartete Probleme auftauchen. Spielentwicklung ist oft auch Versuch und Irrtum.
Jetzt zu einigen wenigen Beispielen was wir für den künftigen Diablo 3 Patch ändern werden:
Barbaren: Neben einigen Änderungen ist vor allem die fehlende Toughness, gerade auch mit Wirbelwind, die Euch zu schaffen macht. Im Namen von Bul-Kathos, wir stehen Euch bei!
Zauberer: Der Heiligenschein von Karini ist ein guter Ring, aber nicht einfach einzusetzen. Wir haben dafür gesorgt, dass Downtimes verkürzt werden und allgemein ein etwas größeres Fenster für diese Fertigkeit entsteht.
Totenbeschwörer: Der Gürtel Dayntee’s Bindung ist willkommen, war bisher aber nur in Verbindung mit dem Fluch „Altern“ nutzbar. Wir wollen, dass Ihr diesen Gürtel in Zukunft mit jedem Fluch einsetzen könnt, was gerade in reinen Necromancer-Partys sehr hilfreich sein wird. (Anm. der Red.: Gleiche Flüche auf einem Gegner stacken nicht, jeder Spieler überflucht den andern, so dass der vorherige Fluch aufgehoben wird)
Das Jadeernter Set ist ein Traum für DoT-Mechaniken, aber ziemlich anfällig für Schaden. Wir haben dem Set eine verbesserte Schadensreduzierung beigefügt.
Dämonenjäger Mönche und Kreuzritter haben eine Vielzahl von Schadensbuffs erfahren! Greift an!
Zuletzt haben wir, mit dem Ziel der Balance vor Augen, sehr starke Builds nicht generft, sondern schwächere Builds gebufft, damit auch diese sich wieder vollwertig anfühlen.
Wir sind jetzt an einem Punkt mit diesem Patch, an dem mit größeren Änderungen nicht mehr zu rechnen ist, mit Ausnahme von Bugbeseitigung oder unerwarteten Problemen die z.B. via Hotfix noch zu lösen wären. Danke für Eure Geduld!

Einige der Änderungen werden bereits in diesem D3 Patch 2.6.1 Thread besprochen. Aber es gibt sicherlich noch mehr was Euch auf dem Herzen liegt. Immer her damit!