Blizzard wird den ersten Patch für Diablo 3 herausgeben, der sich hauptsächlich um Funktionen des Auktionshauses drehen wird.
Wie die Kollegen von incgamers.com berichten, sind es scheinbar vor allem Präzisierungen von Begrifflichkeiten, Änderung der Suchbegriffe und neue Eingabemöglichkeiten und neue Erklärungen in Vorbereitung auf das Echtgeld-Auktionshaus, welches Ende Mai online gehen soll. Wie man dem Inhalt entnehmen kann, handelt es sich vor allem um Änderungen, welche die Nutzerführung und -unterstützung angehen und nicht um grundlegende Änderungen des Systems an sich. Typischerweise wird Blizzard aber unter der Haube auch das eine oder andere Verfahren geändert haben um den gestiegenen Sicherheitsbedürfnissen gerecht zu werden.
Ob das Echtgeldauktionshaus innerhalb genannter Frist kommt ist angesichts der neueren Entwicklungen aber fraglich. Der Patch wurde vorbereitet bevor die Berichte über Account-Hacks zunahmen. Blizzard hat hier sicherlich noch eine Menge zu tun, bis Diablo 3 ein sicheres Spiel- und Handelssystem ist. Insbesondere der (mittlerweile gefixte) Bidding-Bug hat dazu geführt, dass einige Spieler Millionen an Ingame-Gold angesammelt hatten. Entsprechend hat sich bereits bei diversen anderen Auktionshäusern und zweifelhaften Seiten eine unwahrscheinliche Menge Gold angesammelt, welche der Spieler dort gegen Bares erwerben kann.
Wir möchten an dieser Stelle davor warnen, Geld für virtuelle Produkte aus zweifelhaften Quellen auszugeben. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die jetzt angebotenen Waren mittels illegitimer Methoden erzeugt wurden.
Es ist darüber hinaus derzeit nicht auszuschließen (wenn auch nicht erwiesen), dass die Kenntnis des Battle-Tags und des jeweiligen Charakternamens des Käufers bereits ausreichen um das erforderliche Tradegame, welches dann regelmäßig der Käufer öffnen wird, zu übernehmen und den Charakter oder den Account des Käufers zu plündern – selbstredend, nachdem die Geldüberweisung stattgefunden hat.