10 Jahre Diablo 3 – seit Mitte Mai 2012 wird das Spiel gespielt und der anfangs berüchtigte „Error 37“ löste sich irgendwann in Wohlgefallen auf – aber dazu später mehr.
Das originale Diablo 3 war noch sehr verschieden von dem Spiel wie wir es heute kennen: Progression war anfangs enorm schwer, gerade wenn es um den Wechsel der Akte ging (… durchsterben im höheren Akt bis zun nächsten Vase mit Loot…), dann kam das Auktionshaus, Blizzards recht erfolgreicher Versuch den Handel kontrolliert zu gestalten, freilich mit ein paar größeren Drawbacks – und letztlich die Einführung von mächtigen Sets welche das Spielerlebnis stark veränderten.
Diablo 3 stand in all diesen Jahren stark in der Kritik: Es sei zu einfach ( oder zu schwer) zu wenig Endgame, zu bunt, entzünde keine Phantasien … aber im Rückblick muss man sagen, so schlecht war und ist das Spiel tatsächlich nicht und es gibt immer noch neue Entwicklungen.
Was man dem Spiel wohl tatsächlich vorwerfen kann, ist, dass es nicht wie Diablo 2 ist 😉 jedenfalls nach Ansicht vieler Spieler die sich seinerzeit eine Art moderneres Diablo 2 erhofft hatten. Aber etwas Neues zu wagen ist nicht verkehrt. Jene die damit nicht zurechtkamen blieben einfach bei Diablo 2 und die anderen spielten D3 oder sonstwas … bis Diablo 2 Resurrected viele neue und alte Spieler wieder an die Tastatur oder das Gamepad lockte.
Blizzard feiert das zehnjährige Bestehen von Diablo 3 mit einem neuen Druck der Helden von Sanktuario, der auf Blizzards Seite käuflich erworben werden kann:
Für 130,00 Euro kann man 35,5 mal 51 cm große Kunstwerk erwerben. Es wird mit einem etwas größeren Rahmen geliefert, wahlweise auch als Leinwand – ohne Rahmen.
Ganz schön bunt, was? Für nur 600,00 Euro gäbe es noch Lilith als ca. 60cm große Statue … die sieht wirklich interessant aus und mit knapp 9 kg solide gerfertigt.
Update zum Spiel
Auf dem deutschen Blogeintrag wurde übrigens angekündigt, dass der Hallende Alptraum – eine Art zunehmend schwererer Kampf gegen Monsterhorden – ein permanentes Feature wird. Prima! Das bringt frischen Wind.
Ausserdem gibt es zur Feier des Jahrestages doppelte Bounty-Caches. Wir wünschen Euch viel Spass 😉
Der anfangs erwähnte „Error 37“ war nach ein paar Tagen Geschichte. Er zeigt uns aber eine Zäsur in der Spieleentwicklung oder Perzeption – nämlich dass das seinerzeit erfolgreichste PC-Spiel mit Onlinezwang auch die größten Serverfarmen in die Knie zwingen kann wenn hundertausende oder Millionen gleichzeitig in unerwarteter Vielzahl darauf zugreifen.
Das betrifft nicht nur Blizzard, sondern so ziemlich alle Spielehersteller die etwas Neues herausbringen und das erfolgreicher ist als vom Hersteller selbst erwartet- auch heute noch. Leider kann man Serverkapazität nicht so einfach skalieren wie man sich das gemeinhin vorstellt weshalb es oft über mehrere Tage Schwierigkeiten gibt.
Blizzard hatte das seinerzeit eine Menge Spieler gekostet. Heute rechnet man als Spieler insgeheim mit solchen Schwierigkeiten und viele entschliessen sich erst am zweiten oder dritten Tag in ein neues Spieleerlebnis zu tauchen.
Wie haltet Ihr das? Diskutiert mit uns