Faktoren des Spielspaßes in Diablo 3

Die Community-Managerin Tyiliru schrieb heute einen Beitrag zu den Elementen, die in Diablo 3 den Spielspaß ausmachen. Viele Spieler sind ganz unterschiedlicher Ansicht über die erhöhte Droprate und die Schwierigkeit des Spiels. Man versucht nun, Lösungen zu finden, die allen Spielern gefallen.

Es freut mich hier von vielen zu lesen, dass ihnen die Änderungen von Patch 1.0.5 wieder mehr Spielspaß bereiten. Das haben wir gehofft. Nichtsdestotrotz sind uns auch die Spieler wichtig, die aufgrund von anderer Motivation und anderen Spielzielen weniger Gefallen an den aktuellen Mechaniken finden. Bitte respektiert auch deren Meinung und lasst uns versuchen gemeinsam nach Lösungen zu finden, die allen gefallen.

Ich lese hier u.a. folgende Faktoren raus, die alleine oder in Kombination den Spielspaß vieler bestimmen:

  • gemütliches Monstermetzeln ohne zu oft zu sterben
  • im Schwierigkeitsgrad stetig vorankommen
  • eine große Herausforderung bewältigen
  • Seinen Charakter …
      • mit selbstgefundener Ausrüstung ausstatten
      • bestmöglich ausstatten
      • individualisieren und damit experimentieren

  • Erfolgreich handeln
  • Mehr Geschichte erleben und Abwechslung

Einen häufigen Unterschied, der in dieser Diskussion aufkommt ist die Zeit, die man im Spiel verbringt. Die Monsterstärke und Infernale Maschine, ebenso wie das Paragonsystem sind alles Versuche, das Spiel sowohl für Vielspieler als auch für Gelegenheitsspieler interessant zu machen. Wir werden diese Systeme natürlich weiterhin im Auge behalten und gegebenenfalls weiter anpassen. Ebenso werden wir weiterhin Ideen umsetzen, um zusätzliche Spielanreize für alle Spielertypen zu schaffen.

18.10.2012 14:45 Beitrag von Torridity

Selbst wenn alle 10 Minuten ein Legendary fällt ist die Wahrscheinlichkeit dass die Stats wirklich gut sind immernoch recht klein.

Einige hier scheinen Spannung aus diesem Ungewissheitsfaktor zu ziehen. Andere stören sich dagegen an der Zufallsgenerierung der Werte. Ich kann die Enttäuschung, wenn ein Gegenstand nicht die erhofften Werte hat, durchaus nachvollziehen. Allerdings frage ich mich, was noch der Spielanreiz wäre, wenn man innerhalb von 3-4 Wochen seinen Charakter optimal ausgestattet hat. Wenn wir jetzt z.B. sicherstellen würden, dass jeder gefallene Gegenstand eine deutliche Verbesserung für den Spieler darstellt, dann müssten wir die Droprate entsprechend stark verringern, um den Drops noch das Gefühl von etwas Besonderem zu geben. Wäre es ebenso motivierend stundenlang, vielleicht tagelang, zu spielen, ohne Gegenstände fallen zu sehen? Oder wer hier fände es alternativ besser sich nur in ganz kleinen, regelmäßigen Schritten zu verbessern und gänzlich auf die Glückschance des großen Fundes von einem sensationellen Ausrüstungsgegenstand zu verzichten?

Wie lange würdet ihr für eine minimale Verbesserung farmen? Und viel Zeit würdet ihr für den optimalen Gegenstand investieren und dabei trotzdem noch Spaß haben?

Es ist natürlich schwierig, es allen Spielern recht zu machen. Gerade die Dropraten sind ein heikles Thema – dropt zu viel, ist man relativ schnell nahezu optimal ausgerüstet und es kommt langeweile auf. Wenn zu wenig dropt, kommt Frust auf. Eventuell wäre im nächsten Patch ja mal eine Generalüberholung des Schmieds fällig.