Jay Wilson über Gamedesign, Story und mehr

Im Interview mit der dänischen Seite Railgun.tv sprach Jay Wilson über die Entstehung des Gamedesigns bzw. die Art des Storytellings, über die Hintergrundgeschichte von Diablo 3 und weitere Details wie etwa die Wegpunkte/Checkpoints, Items, Magic Find und mehr.

So sagt Jay Wilson, dass die grundlegende Absicht bei der Entwicklung von Diablo 3 das Erzählen einer guten Geschichte gewesen sei. Viele von euch werden sich noch an die aus Diablo 2 bekannten Dialogboxen erinnern, die in den ersten Videos zu sehen waren.

Lange Monologe, wie aus Diablo 2 bekannt, wurden entfernt und die Geschichte interaktiver gestaltet, beispielsweise wird der eigene Charakter wesentlich mehr zu sagen haben und es werden Dialoge zwischen den Kämpfen geführt werden.

Zwischen einzelnen Wegpunkten werden sogenannte Checkpoints eingeführt, die den Zwischenstand eines Charakters speichern und bei denen man nach seinem Tod oder nach Beenden und Wiedereintritt in das Spiel starten wird.

Wenn ihr mehr erfahren möchtet, schaut euch das Video an oder lest unten weiter!

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Mit der Entwicklung von Diablo 3 zeigte sich, dass die Dialogboxen den Spielfluss verlangsamten und der Spieler diese verärgert wegklickte, um das nächste Monster zu jagen und die nächsten Gegenstände zu finden.
Also musste Blizzard für Diablo 3 neue erzählerische Mittel finden, um dem Spieler die tolle Geschichte des Diablo Universums zu vermitteln. So werden in Eskort-Quests, durch andere Personen im Spiel sowie Lore-Bücher interessante Hintergrundinfos erzählt.

Die Welt von Diablo 3 wird flächenmäßig nicht unbedingt größer werden als die Welt von Diablo 2, allerdings ist sie ein wenig anders aufgebaut. Die aus Diablo 2 bekannten Wegpunkte werden in einem ähnlichen System übernommen, allerdings will Blizzard verhindern, dass man sich zuviele Wegpunkte merken muss und Schwierigkeiten bei der Zuordnung von Wegpunktname und Gebiet bekommt.

Jay Wilson sagt außerdem, dass Blizzard auch nach dem Erscheinen von Diablo 3 noch weiter an dem Spiel entwickeln wird, denn die großartige Spielbalance, für die Blizzard-Spiele bekannt sind, würde durch kontinuierliche Veränderungen und Anpassungen gewährleistet.
Wir können also davon ausgehen, dass wir in den ersten Wochen und Monaten eine Menge Veränderungen an Diablo 3 beobachten werden können, ausgehend von Blizzards Beobachtungen und der Kritik der Spieler.

Gerade im Bezug auf die Hardcore Spieler sagt Jay Wilson, dass Blizzard um die Wichtigkeit einer stabilen Verbindung weiß und führt an, dass man viel aus dem Battle.net, World of Warcraft und vor allem Starcraft 2 gelernt habe. Diese Stabilität wird auch ein Hauptfokus für Diablo 3 sein.

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Quelle: Railgun.tv