Über einen Twitterpost und ein sehr umfassendes Regelwerk im US-Forum hat Blizzard in den letzten Tagen einen Preis für die ersten D4 Spieler ausgelobt, die im Hardcoremodus Level 100 (=Maximallevel) erreichen:
Was genau gibt es zu gewinnen? Bekommt jeder eine der Lilithstatuen aus dem Shop mit seinem eingravierten Namen zugeschickt? Oder geht es dabei um etwas anderes?
Dafür muss man das lange Regelwerk durcharbeiten und findes dann diese Info:
The first 1,000 individuals who meet all of the eligibility requirements herein and send a public Tweet to @Diablo containing (i) the hashtag #Diablo4Hardcore, (ii) their full Battle.net BattleTag, and (iii) picture or video proof that the individual has reached a character level of 100 in “hardcore mode” on Diablo IV and have earned the “Tempered Champion” title in-game using the same Battle.net account will have their BattleTag engraved into a physical statue of Blizzard’s choice. Blizzard will contact the 1,000 eligible individuals who have successfully claimed the offer to confirm via Twitter DM within approximately 45 days of the conclusion of the Offer Period.
Quelle
Zusammengefasst: nach einem Nachweis auf Twitter, dass man es geschafft hat, wird der BattleTag zusammen mit den anderen 999 BattleTags auf einer Statue nach Blizzards Wahl eingraviert. Dabei wird es sich vermutlich um eine Lilithstatue handeln.
Da die Infos zum Wettkampf und die Info, dass einige Auserwählte bereits eine Woche die endgültige D4-Version spielen durften, fast zeitgleich heraus kamen, kam in der Community Ärger auf. Gerade die Streamer sind prädestiniert dafür, in das Rennen einzusteigen und mit realistischen Chancen unter den ersten zu landen, die es schaffen auf Level 100 zu kommen. Und wenn diese durch das Vorabspielen bereits Gelegenheit hatten, alle Bereiche des Spieles zu testen, bestünde ein deutlicher Vorteil gegenüber allen anderen Spielern.
Rod Fergusson versuchte zwar, die Wogen mit einem Tweet zu glätten, dieser ging aber wohl nach hinten los:
Letzten Endes wurde das Feedback von Blizzard angenommen und daher wurden alle, welche die Vorabversion gespielt haben, nachträglich von der Teilnahme ausgenommen:
Das wurde positiv aufgenommen und auch von einnigen Betroffenen als korrekte Maßnahme kommentiert. Dennoch bleibt der Vorabzugang von (bis zu) vier Tagen als Vorteil der Deluxe- oder Ultimateversion gegenüber den Spielern der Standardversion bestehen. Das P2W-Argument kommt wieder auf, wenn auch nur auf diese Challenge begrenzt.
Andererseits werden nicht nur die ersten 10 oder 100 Spieler verewigt, die das Ziel erreichen, sondern die ersten 1000. Der Sieg ist somit nicht nur den allerschnellsten Spielern vorbehalten.
Viele wollen die ersten Tage ohnehin ruhig angehen und D4 genießen, anstatt gleich mit 100% loszulegen und alles im Eiltempo hinter sich zu bringen. Und einige werden dadurch abgeschreckt, dass die Herausfoderung in HC angegangen werden muss, wo DCs und Bugs teilweise die größten Feinde sind.
Was sagt Ihr dazu, ist das P2W? Oder ein gekonnter Zug, um sich an den Streams amüsieren zu können, in denen die Spieler massenweise ins Gras beißen, da sie den unbekannten Herausforderunfgen noch nicht gewachsen sind und einfach überhastet ins Rennen gehen? Hätte das Rennen erst zum Start von Season 1 gestartet werden sollen? Lasst es uns im entsprechenden Thread im Forum wissen:
Devs out of touch