Klage gegen Unterhaltungsindustrie abgewiesen

Am 20. April 1999 hatten zwei Jugendliche in der Columbine High School in Littleton (Colorado) zwölf Schüler und einen Lehrer erschossen. Die Hinterbliebenden der Opfer zogen vor Gericht und beschuldigten 25 Spielehersteller, Vertriebsfirmen und Filmstudios, die Amokläufer mit ihren Produktionen zu der Tat ermutigt zu haben. Ein amerikanisches Gericht hat nun die Klage gegen die US-Unterhaltungsunternehmen zurückgewiesen, berichtet das Wall Street Journal. Unter anderem Spielehersteller sollen nach der Klage durch ihre gewalttätigen Games die Täter zu den Morden ermutigt haben. Eine Begründung für die Abweisung der Klage liegt jedoch noch nicht vor. Besonders im Kreuzfeuer der Kritik sind natürlich wieder die Ego Shooter, aber potentiell gefährlich sollen alle Spiele sein, bei denen Gewalt im Vordergrund steht. Gehört auch Diablo 2 zu diesen „gefährlichen“ Spielen ???