Für 68,7 Milliarden Dollar will Microsoft Activision Blizzard kaufen, wurde heute nachmittag bekannt. Damit sichert sich Microsoft das hochinteressante Spielepaket eines Schwergewichts, welches nicht nur aus Diablo, Diablo 2 Resurrected und Diablo 3 und dem künftigen Diablo 4 besteht, sondern auch aus World of Warcraft, Call of Duty, Overwatch, Candy Crush und vielen anderen beliebten Spielen.
Der Computer- und Videospieleriese welcher nach wie vor ordentliche Geschäfte macht, stand im letzten Jahr in den Schlagzeilen.
Einigen Mitarbeitern wurden Diskriminierung und sexuelle Belästigung vorgeworfen. Insgesamt mussten Dutzende Beschäftigte gehen und etwa die gleiche Anzahl hatte Verwarnungen bekommen.
Was können wir vom neuen Eigentümer erwarten? Nun, zumindest mal mehr Widerspruchsfreiheit in dem was getan wird? Vielleicht. Jedenfalls ändert sich erst einmal nichts, der bisherige Boss Bobby Kotick bleibt vorläufig im Amt. Es steht aber zu erwarten dass er binnen des nächsten Jahres abgelöst wird. Gründe: Er hat den Sumpf von Belästigung und Diskriminierung während seiner Amtszeit nicht beseitigt – er ist ja nicht erst seit gestern im Amt – und es wird sicherlich einen Nachfolger geben welcher die Interessen von Microsoft stärker vertritt.
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